Überblick Schnee und Frost in NRW: Glätte sorgt für mehrere Unfälle
Winterwetter in NRW: Teils werden Schneefall und frostige Temperaturen gemeldet. Die Polizei hat Unfälle auf glatten Straßen erfasst.
Wintereinbruch in NRW: Der Deutsche Wetterdienst hat in weiten Teilen des Landes vor frostigen Temperaturen und möglicher Glätte gewarnt. Eine amtliche Warnung vor Frost galt zunächst bis zum frühen Dienstagnachmittag. Zu Schneefällen kam es unter anderem in Wuppertal – auf den Südhöhen blieb der Schnee am Dienstagmorgen liegen.
Glatte Straßen haben auf der A2 in NRW zu mehreren Unfällen geführt. Im Bereich der Anschlussstelle Gütersloh in Fahrtrichtung Dortmund kam am Montag ein Autofahrer von der Fahrbahn ab und überschlug sich in der Folge, wie die Polizei Bielefeld am Dienstagmorgen mitteilte.
Der Fahrer wurde demnach leicht verletzt, musste aber nicht in ein Krankenhaus. In der Nacht zu Dienstag kam in Höhe Rheda-Wiedenbrück in Fahrtrichtung Hannover zudem ein Auto bei einem Fahrstreifenwechsel ins Schleudern und fuhr gegen die Mittelschutzplanke, wie die Polizei mitteilte.
Zuvor hatte das Auto den Angaben zufolge einen Lastwagen touchiert, dessen Fahrer den Zusammenstoß zunächst nicht bemerkte und erst später auf einem Rastplatz anhielt. Verletzt wurde niemand. Insgesamt sprach die Polizei Bielefeld von 13 Einsätzen seit Montagabend aufgrund der Witterung.
Bis zum frühen Dienstagmorgen zählte die Polizei im Kreis Siegen-Wittgenstein rund 90 witterungsbedingte Einsätze. In den meisten Fällen seien Bäume auf Straßen gestürzt, die durch die Feuerwehr beseitigt werden mussten. Rund zehn Verkehrsunfälle ereigneten sich laut den Angaben in der Region bis zum Dienstagmorgen, darunter drei Unfälle mit Verletzten.
Wintereinbruch in NRW: Es soll frostig bleiben
Zu Verzögerungen kam es auch auf einigen Strecken im Berufsverkehr am Dienstagmorgen. Besonders lange dauerte es zwischenzeitlich Auf der A1 Dortmund Richtung Münster zwischen Westhofener Kreuz und Kamen-Zentrum - eine Stunde mehr und mehr als zehn Kilometer Stau meldete der WDR gegen 8.10 Uhr wegen Bergungsarbeiten. Unter anderem auch auf der A52 Richtung Düsseldorf kam es bei Mönchengladbach zu einem Unfall, fünf Kilometer Stau nach Bergungsarbeiten wurden gemeldet. Das große Chaos blieb glücklicherweise zunächst aus, gegen 8.20 Uhr wurden jedoch insgesamt in NRW noch mehr als 200 Kilometer Stau gemeldet.
Im Zugverkehr kam es teilweise zu Einschränkungen aufgrund umgestürzter Bäume - etwa auf der Strecke zwischen Dortmund-Hörde und Schwerte musste ein Baum beseitigt werden.
Laut Deutschem Wetterdienst bleibt es zunächst winterlich in NRW. Am Dienstag liege die Höchsttemperatur zunächst um 3 Grad im Westen und um 0 Grad in Ostwestfalen. Im Bergland gebe es stellenweise Dauerfrost um -1 Grad. In der Nacht zu Mittwoch gebe es von Nordwesten aufkommenden Schneefall, teils schneie es besonders in der Nordhälfte kräftig. Bei -1 bis -4 Grad könne es weiter zu Glätte kommen.
