NRW Schwerer Unfall auf der Von-Humboldt-Straße

Velbert · (HBA) Die hauptamtliche Wache, der Löschzug 1, der Rettungsdienst der Feuerwehr Velbert und die Polizei rückten am Montag um 5.12 Uhr zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Lkw aus, der sich auf der Von-Humboldt-Straße in Höhe der Bushaltestelle „BiLo-Birth“ ereignet hatte.

Die Unfallstelle auf der Von-Humboldt-Straße.

Foto: Feuerwehr Velbert/Feuerwehr

Die ersten Kräfte fanden in dem Auto eine bewusstlose Frau und in dem Lkw einen ansprechbaren Fahrer vor. Laut Polizei war die 57-jährige Velberterin mit einem roten Opel Corsa bergauf in Richtung Kopernikusstraße unterwegs, als sie aus noch ungeklärter Ursache in Höhe der Bushaltestelle am Kinder- und Jugendzentrum Birth auf die Spur des Gegenverkehrs geriet. Der dort berg­ab fahrende 40-jährige Fahrer eines weißen Mercedes Atego konnte dem Opel nicht mehr ausweichen. So kam es zur frontalen Kollision zwischen dem Auto und dem 7,5-Tonner. Dabei verletzte sich die Opel-Fahrerin trotz ausgelöster Airbags schwer. 

Durch die Feuerwehr wurde umgehend der Brandschutz sichergestellt und die Einsatzstelle ausgeleuchtet. Nach erster Sichtung der Patientin wurde diese durch den Rettungsdienst behandelt, aus dem Pkw befreit und mit dem Rettungswagen zum nahen Helios Klinikum Niederberg zur weiteren Behandlung transportiert. Der Lkw-Fahrer konnte nach der Sichtung durch den Rettungsdienst als unverletzt eingestuft werden und somit später selbstständig die Unfallstelle verlassen.

An den zwei nicht mehr fahrbereiten Unfallfahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden in einer geschätzten Höhe von mehr als 10 000 Euro. Die ausgelaufenen Betriebsmittel wurden durch die Feuerwehr abge­stumpft und aufgenommen. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme durch die Polizei wurde die Einsatzstelle weiter von einem Fahrzeug der Feuerwehr ausgeleuchtet. Die Unfallstelle war für mehrere Minuten komplett gesperrt, der Verkehr wurde um- beziehungsweise abgeleitet.

Der Einsatz war für die Wehr um 6.56 Uhr beendet. Sie war mit insgesamt 17 Kräften im Einsatz.