Sechsjähriger stirbt bei Schwimmkurs: Obduktion bringt keine klaren Ergebnisse

Am Samstag starb ein sechsjähriger Junge in einem Hallenbad in Bad Oeynhausen während eines Schwimmkurses. Die Staatswanwaltschaft ordnete eine Obduktion an. Am Dienstag gab es erste Ergebnisse.

Symbolbild.

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Foto: Sebastian Willnow

Bad Oeynhausen. Zwei Tage nach dem Tod eines sechsjährigen Jungens in einem Bad Oeynhausener Hallenbad hat die Obduktion keine klaren Ergebnisse gebracht. Die Gerichtsmediziner hätten zwar Anzeichen für einen Ertrinkungstod gefunden, teilte die Staatsanwaltschaft Bielefeld am Montag mit. Eine eindeutige Todesursache stehe aber nicht fest, weshalb weitere Untersuchungen angeordnet wurden. Das Kind habe aber keine äußerlichen Verletzungen gehabt, Hinweise auf Fremdeinwirkung gebe es nicht.

Unklar sei derzeit auch noch, wie lange das Kind unter Wasser gewesen ist. Die Ermittlung dazu sei auch deshalb schwierig, weil Bademeister und Schwimmlehrer die Aussage verweigerten. Der Junge wurde laut Staatsanwaltschaft am Samstagmorgen am Boden des Schwimmbeckens gefunden. Zwölf Kinder im Alter von vier bis sechs Jahren nahmen an dem Schwimmkurs teil.

Erst letzte Woche Dienstag (16.1.) war ein 12-jähriger Schüler in Niedersachsen beim Schwimmunterricht tödlich verunglückt. Er lag laut Polizei leblos im Wasser. Der Schüler wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Bremer Krankenhaus geflogen. Dort sei er gestorben. dpa