60 Aktive kamen zum WSV-Charity Golf Cup

In 18 Flights ging es auf die 18-Löcher-Strecke. 2000 Euro erspielte man für die Horst-Buhtz-Stiftung.

Foto: Gerhard Bartsch

Frielinghausen. Zum zweiten Mal hatten Barbara Neusel-Munkenbeck vom Verwaltungsrat des WSV und Ex-Handballer Jens Buss zum WSV-Charity Golf Cup zugunsten der Horst-Buhtz-Stiftung eingeladen. 60 Aktive machten mit, doppelt so viele wie 2013.

Auf den Platz des GC Gut Frielinghausen kamen etliche ehemalige Fußballer wie Karsten Baumann (1. FC Köln, Borussia Dortmund) oder Lars Kindgen. Mike Rietpietsch und Markus Bayertz (WSV) oder Achim Weber, Sportvorstand des WSV. Alle mit einschlägiger Golf-Erfahrung, der derzeit arbeitslose Trainer Karsten Baumann (zuletzt MSV Duisburg) mit Handicap 9,5 sogar ein echtes Golf-Ass. Baumann: „Wenn man als Trainer tätig ist, dann bleibt keine Zeit zum Golf spielen.“ Jetzt hat er die freie Zeit genutzt.

In 18 „Flights“ (Spielgruppen) ging es auf die 5351 Meter lange 18-Löcher-Strecke. Mitten drin Ralf Bockstedte (GC Hösel), der wegen seiner Querschnittslähmung Rollstuhlfahrer ist, seinen Sitz aber hochfahren und abschlagen oder putten kann. „Golf ist ein idealer Inklusionssport, bei dem Menschen mit und ohne Handicap miteinander spielen können“, erklärte Bockstedte, der zum Team von Medizin-Professor Dietrich Grönemeyer gehört und sich recht achtbar schlug.

Baumann stöhnte: „Bei uns in Köln gibt es nicht solche Höhenunterschiede. Ich bin richtig kaputt.“ Eine Ansicht, die auch die übrigen Cracks teilten, als sie sich im Kuhstall im Clubhaus zur White Night — vorgeschrieben war weiße Kleidung — einfanden und bei der Siegerehrung erfuhren, dass — wie könnte es anders sein — Uwe Dürholt, Manager der „Golfwelt Wuppertal-Sprockhövel“, die Brutto-Wertung (hierbei wird das jeweilige Handicap berücksichtigt) mit 24 Punkten gewonnen hatte.

Für die Horst-Buhtz-Stiftung, die den Breitsport beim WSV unterstützt, kamen bei dieser Veranstaltung 2000 Euro zusammen.