Bitte korrigieren
Weitsicht möchten die Sprockhöveler Politiker demonstrieren, indem sie Sanierungsmaßnahmen an der Hauptschule schieben. Vor dem Hintergrund der bildungspolitischen Debatte über das dreigliedrige Schulsystem mag das auf den ersten Blick zumindest für SPD und Grüne logisch sein.
Doch abgesehen davon, dass man an der Schule die ausgezeichnete Konzeptarbeit torpediert sieht, macht es auch ökonomisch keinen Sinn, angefangene Sanierungmaßnahmen zu unterbrechen. Die Schulgebäude - ob als Haupt- oder vielleicht einmal als Verbundschule - werden auch in Zukunft gebraucht werden. Die größte Grundschule liegt nebenan. So trifft die Entscheidung 224 Schüler, die dort zur Schule gehen.
Der Rat sollte sie heute korrigieren.
guenter.hiege@westdeutsche-zeitung.de