Endlich ein Sieg für die Kicker des TSG
Das Balaika-Team kehrt mit einem 3:1 über den SC Hassel in die Erfolgsspur zurück.
Sprockhövel. Die Fußballer des TSG Sprockhövel können doch noch gewinnen. Vor der Minuskulisse von 210 Zuschauern fand der Regionalligaabsteiger nach der deutlichen Niederlage und dem Pokalaus wieder in die Erfolgsspur und konnte mit dem 3:1(2:0)-Sieg über den SC Hassel drei wichtige Punkte feiern.
Mit den drei Zählern auf der Habensseite kletterte die Mannschaft von Trainer Andrius Balaika auf den siebten Platz und ist mit drei Punkten Rückstand sogar in direkter Schlagdistanz zu den Aufstiegsplätzen.
Doch trotz des Sieges zeigte sich der Coach nur bedingt zufrieden. „Mit der ersten Halbzeit können wir sehr zufrieden sein, aber mit der zweiten Halbzeit über weite Strecken nicht“, monierte Balaika den Bruch im Spiel seines Teams.
Dieser kam ausgerechnet in der Phase, als man nach einer gelb-roten Karte (47.) für die Gäste glaubte, dass die Hausherren nun das Spiel ganz dominieren könnten. Dabei hätte gerade die erste Hälfte wesentlich torreicher ausfallen können als die 2:0-Führung. Tim Dudda und seine Mitspieler erspielten sich zwar viele Chancen, ließen die aber fahrlässig liegen. Erst Xhino Kadiu sorgte mit seinem Treffer zum 1:0 (19.) für Erleichterung auf der Sprockhöveler Bank.
Das 2:0 (45.) durch John Anton Buceto hätte vom Zeitpunkt her nicht besser fallen können. „Von den Torchancen her hätte es aber auch 4:2 stehen können“, gab Sprockhövels Manager André Meister zu, dass beide Mannschaften größte Chancen zu Toren hatten.
Nahm man den Gegentreffer zum 1:2 (68.) noch als Betriebsunfall hin, musste man aufpassen, dass man in der 71. Minute nicht den Ausgleich hinnahm. Doch zum Glück erkannte der Schiedsrichter die Abseitsstellung der Hasseler und gab das Tor nicht.
In der 75. Minute sorgte Jihn Anton Buceto dann für die Vorentscheidung. Allerdings merkte man der Mannschaft noch die Unsicherheit der vergangenen Wochen an. „Völlig unnötig haben wir den Faden verloren“, zeigte sich André Meister leicht enttäuscht.
Dabei hätte die Balaika-Elf die große Möglichkeit gehabt, in der German Flavours-Travel Arena bei den Fans noch mehr Wiedergutmachung zu betreiben und weiter Selbstbewusstsein zu tanken. Hauptsache gewonnen, hieß es am Ende. TSG: Möllerke - Budde, Cömez, Oberdorf, Ramaj, Dytko (51./ Conde), Kadiu (77./ Fre-derico), Dudda, Buceto, Grem-me, Budak (67./ Wasilewski),