Grüne wollen alternativen Standort für Feuerwehr finden
Die Partei regt an, die Wache in Niedersprockhövel zu verlegen.
Niedersprockhövel. Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen will den geplanten Neubau der Feuerwache in Sprockhövel prüfen lassen. Für Sprockhövel wird zurzeit ein neuer Brandschutzbedarfsplan erstellt, der durch den Rat der Stadt verabschiedet werden muss.
Bekannt ist, dass sich der bisherige Standort der Feuerwache in Niedersprockhövel in unmittelbarer Nähe des Busbahnhofes hinter der Zwiebelturmkirche einer umfassenden Erneuerung unterziehen muss, damit die Feuerwehr zukunftsfähig aufgestellt werden kann. Dafür wurden etwa 1,2 Millionen Euro an Kosten veranschlagt.
Die Grünen wollen anlässlich der Sitzung des Betriebsausschusses (13. November, Sitzungssaal, Rathausplatz 4) beantragen, dass die Zentrale Gebäudebewirtschaftung (ZGS) beauftragt wird, einen alternativen Standort zu erkunden und hierfür eine entsprechende Kalkulation vorzulegen.
Die Grünen haben als alternativen Standort vor allem die Fläche der kaum noch genutzten Traglufthalle an der Hiddinghauser Straße im Auge.
Bedenken, dass dieser Standort zu weit von Niedersprockhövel entfernt liege, hat man bei der Fraktion B90/Die Grünen nicht. „Von der Hiddinghauser Straße bis nach Niedersprockhövel beträgt die Strecke weniger als einen Kilometer“, so der Fraktionsvorsitzende Thomas Schmitz und gibt zu bedenken: „Die Ausfahrt von der derzeitigen Feuerwache wird oft durch Busse gestört, und außerdem ist der Platz am Busbahnhof auch oft von Passanten und Wartenden frequentiert und ist daher nicht ungefährlich.“
Thomas Schmitz ist zudem der Meinung, dass eine Verlegung der Feuerwache zu dem von seiner Fraktion ins Auge gefassten Standort neue Entwicklungsmöglichkeiten für den Ortskern in Niedersprockhövel bieten könne.
Bis zur Vorlage der diesbezüglichen Informationen gibt sich die die Fraktion zurückhaltend und will dem neuen Brandschutzbedarfsplan erst zustimmen, wenn alle ihre Fragen befriedigend beantwortet sind.