Kickerinnen zeigen ihr Talent

Beim dritten „coffee-at-work-Cup“ steht Mädchenfußball im Fokus.

Foto: Anna Schwartz

Sprockhövel. Am 28. Januar steht die Glückaufhalle ganz im Zeichen des weiblichen Fußballnachwuchses. Dann geht es nämlich zum dritten Mal um den „coffee-at-work-Cup“, der für Nachwuchskickerinnen aus der Altersklasse U 13 ausgeschrieben ist.

Ausrichter VfL Gennebreck konnte die Talente von insgesamt sieben teilnehmenden Clubs verpflichten. Nämlich außer den „Gennechicks“ so klangvolle Namen wie Bayer Leverkusen, den 1. FC Köln, MSV Duisburg, VfL Bochum, Borussia Mönchengladbach und die SGS Essen, die den Cup bisher beide Male gewinnen konnte.

Dass der „Pott“ ein getreues Ebenbild des Champions-League-Pokals ist, hat seinen Grund. „Wir wollen mit diesem Wettbewerb stärker auf den Frauenfußball aufmerksam machen, den Nachwuchs fördern und möglichst viele Mädchen für diese Sportart begeistern“, so Sponsor Martin Sesjak, dessen Tochter Carlotta (11) bei dem Turnier das Tor des VfL Bochum hüten wird. Nebenbei weist Sesjak auch darauf hin, dass die deutschen Fußballfrauen als Nationalmannschaft schon diverse WM- und EM-Titel erspielt und auch bei den europäischen Clubwettbewerben bestens abgeschnitten haben.

„Wenn man die Namen der teilnehmenden Clubs liest, dann sind das natürlich ganz andere Hausnummern als der VfL Gennebreck“, meint VfL Gennebrecks Jugendleiter Andreas „Röhre“ Röhr, der zusammen mit Marion Mahlke, der Mutter der gleichfalls mitspielenden Tochter Katharina, die U 13 der Gennebrecker betreut. „Aber, wenn wir den Favoriten das Leben schwer machen können (er vermeidet ausdrücklich die Formulierung „ein Bein stellen“), dann sind wir schon stolz.“

Allerdings wollen sich die „Gennechicks“ nur einmal mit speziellem Hallentraining auf das Turnier in der Glückaufhalle vorbereiten. „Für uns hat nach wie vor die Meisterschaft draußen auf dem Platz die absolute Priorität.“ Anzumerken wäre, dass der Kunstrasenplatz in Gennebreck samt seiner Club- und Umkleideräume ein wahres Schmuckstück ist.

Da sieben eine ungerade Teilnehmerzahl ist, werden die Mannschaften nach dem System „Jeder gegen Jeden“ spielen, wobei die Spielzeit jeweils zwölf Minuten beträgt und das Spielfeld rundum von Banden umgeben ist. Um 10 Uhr ertönt am Sonntag, 28. Januar, der Anpfiff, das letzte Spiel zwischen dem Titelverteidiger, der SGS Essen, und Bayer Leverkusen ist für 18 Uhr vorgesehen.

Außer dem „coffee-at-work-Wanderpokal“ für den Sieger werden auch die Plätze zwei und drei mit Trophäen ausgezeichnet, und auch für die beste Spielerin, die treffsicherste Schützin und die stärkste Torhüterin sind Sonderpreise ausgelobt. Der Eintritt zum Turnier ist frei.