Fußball TSG spielt am Sonntag gegen Wiedenbrück

Sprockhövel. · Sprockhöveler Team feilt noch am Meisterschaftsmodus.

Foto: Schwartz, Anna (as)

Sein Geburtstagsgeschenk bekam Andrius Balaika, Trainer der TSG Sprockhövel, bereits einige Stunden vor seinem 41. Ehrentag in Form von drei Punkten gegen den FC Kaan-Marienborn überreicht. „Ich hätte nichts dagegen“, antwortet der Chefcoach der Sprockhöveler auf die Frage, ob er nach der Partie am Sonntag (15 Uhr, Jahnstadion, Rheda-Wiedenbrück) beim SC Wiedenbrück noch einmal drei Punkte als Geschenk annehmen würde. Dafür ließ Balaika seine Jungs beim Training mehr laufen als feiern. Für seine anhaltenden Partylaunen ist der Übungsleiter aber ohnehin nicht bekannt. „Wir haben noch gar keinen Grund zum Feiern. Wir haben drei Punkte eingefahren und eine klasse Mentalität gezeigt, als es im Spiel nicht so rund lief“, sagt Balaika rückblickend auf den Saisonstart. Er verweist allerdings auch darauf, dass seine Mannschaft noch Zeit brauche, bis sie sich richtig gefunden habe. Wer genau hingeschaut habe,  habe auch gesehen, dass vor der TSG noch einiges an Arbeit liegt. Denn nach der 2:0-Führung hat die TSG das Spiel völlig überraschend aus der Hand gegeben. Ob mangelnde Kondition oder Konzentration der Grund dafür waren, vermag Balaika indes nicht zu sagen. Wichtig sei am Ende aber, dass man die passende Antwort gegeben habe. „Natürlich merken wir erst am Anfang der Saison so richtig, was uns für den Meisterschaftsmodus noch fehlt“, erklärt Balaika. „Daran werden wir jetzt arbeiten.“ Gegner Wiedenbrück, der mit Björn Mehnert von einem früheren Spieler des BVB und Wuppertaler SV trainiert wird, ist aus der Regionalliga abgestiegen – ähnlich wie Kaan-Marienborn. Der Unterschied: Wiedenbrück spielte schon länger in der Regionalliga und ist nicht nach einer Saison wieder abgestiegen. Balaika indes schwört sein Team auf eine schwere Partie ein. e.ö.