Planungen zum Nach(t)schlag laufen bereits auf Hochtouren

Zwar gab es am Montagabend nur begrenztes Interesse an den Plänen, doch die Mitglieder des Werberings wissen schon, an welchen Stellschrauben sie drehen müssen.

Foto: Werbering Haßlinghausen

Haßlinghausen. Wolfgang Weiss, Vorsitzender des Haßlinghauser Werberings, zeigte sich ein wenig enttäuscht, dass zur Planungssitzung „Nach(t)schlag 2017“ am Montagabend nur so wenig Interessierte in die Gaststätte „Zum Amtshaus“ gekommen waren.

Es ist das elfte Mal, dass auf der Mittelstraße zum Nightlife-Shopping mit buntem Rahmenprogramm eingeladen wird. Und Weiss erklärte, was wichtig ist. Am 26. August — wie immer am letzten Samstag im August — wird die Mittelstraße zwischen 17 und 2 Uhr gesperrt sein. Wer an diesem Tag zwischen 17 und 18 Uhr und nach Ende der Veranstaltung, also später als 24 Uhr, über die Mittelstraße fahren will, der muss einen Ausweis haben: „Der kann bei mir beantragt werden und ich kann den Antrag eine Woche vor der Veranstaltung beim Ordnungsamt vorlegen“, erklärt Weiss das Prozedere. Der öffentliche Verkehr wird umgeleitet.

In Kürze wollen die Mitglieder des Werberings die Anlieger informieren, und in jedem Haushalt Zettel verteilen. „Wer an der Mittelstraße wohnt, der sollte sein Auto nicht stehenlassen und an diesem Samstag woanders parken“, gibt Weiss schon eine Vorabinformation.

Bis zum 1. Juli müssen die Bands angemeldet werden und das Ordnungsamt müsse bis zu diesem Datum auch wissen, wer etwa eine offene Feuerstelle oder Fritteusen einsetzt. Bis 24 Uhr darf es laute Musik geben und Getränke können ausgegeben werden. „Wir müssen uns wohl damit abfinden, dass es keine Verlängerung geben wird“, war man sich im Vorstand einig. Die Musik, die der Werbering bucht, würde keinen „Krawall-Tourismus“ anziehen und das Publikum sei verträglich. „Bitte denkt an den Jugendschutz, wenn ihr Alkohol ausschenkt“, sagte Weiss den Mitgliedern.

Er findet es auch wichtig, dass jeder Laden- oder Gaststätteninhaber die Nach(t)schlag-Kunden auf die Toilette lässt. „Da muss man vermutlich mehr als sonst putzen, aber das geht nun mal nicht anders“, ist er überzeugt. Müllbehälter sollten genügend aufgestellt und die Hygiene-Bestimmungen beachtet werden.

Beim Thema Gewinnspiele war man sich einig, dass es als Preis etwas mehr sein darf, als ein Kuli oder andere kleine Werbegeschenke: „Es sollte etwas sein, dass einen gewissen Wert hat. Zum Beispiel ein Gutschein. Damit bekommt man dann auch noch Leute ins Geschäft.“ Die Preise sollten bis zum 15. Juli bei Margret Obermann, der zweiten Vorsitzenden, abgegeben werden, damit sie noch Zeit hat, diese aufzulisten.

Der Werbering kann sich auch vorstellen, etwas Besonderes für die Kinder zu organisieren. Eventuell will man verschiedene Stationen aufbauen, die die Kids dann durchlaufen. Wer die Runde beendet hat, kann sich dann über eine kleine Belohnung freuen. Wie das genau aussehen könnte, darüber wird noch beraten.