Fazit zum Kempener Fest Werbering-Vorstand ist „total zufrieden“

Kempen · Mehr als 5000 Besucher feierten drei Tage. Das Event an der Burg soll aber einmalig bleiben.

Die Band „De Räuber“ waren am Freitag beim „Kölschen Oavend“ auf der Burgwiese mit dabei.

Foto: Reimann, Friedhelm (rei)

Auch am Montag war Armin Horst noch rundum zufrieden. Hinter dem Vorsitzenden des Werberings und seinen Vorstandskollegen lag ein anstrengendes, aber vor allem schönes Wochenende. „Es ist wirklich alles prima gelaufen“, sagte er im Rückblick auf das dreitägige Fest auf der Burgwiese. „Wir sind total zufrieden.“

Der 50. Geburtstag der Händlergemeinschaft zog die Massen in die Kempener Innenstadt. Am Freitag feierten mehr als 2000 Menschen den „Kölschen Oavend“ mit den Bands „Miljö“, „De Räuber“ und „Cat Ballou“. Es folgte der vom Radiosender WDR 4 veranstaltete Samstag mit Moderator Stefan Verhasselt. „Am Samstag hatten wir den Tag über 3300 Gäste. Auch eine stolze Zahl“, sagt Horst über den Besuch der Veranstaltung, zu der der Eintritt frei war. Den Auftritt der WDR-4-Band fand Horst „spitze“. Der erste Teil des abendlichen Konzerts von Rocklegende Chris Thompson sei eher etwas für Kenner gewesen. „Im zweiten Teil war die Stimmung deutlich besser“, so Horst. Dann habe Thompson deutlich mehr Hits der Manfred Mann Earth Band gespielt.

„Glücklich“ ist der Vorstand mit dem Verhalten der Besucher. „Wir hatten weit über 5000 Menschen auf dem Gelände und es gab eigentlich keine Zwischenfälle“, sagt Horst. Lediglich sechs Mal habe es einen Einsatz für das Rote Kreuz gegeben. „Und da reden wir zum Beispiel von einer Wunde, weil sich jemand am Glas geschnitten hat“, so der Vorsitzende.

Das klingt doch alles so, als ob der Werbering ein solchen Event nun regelmäßig auf die Beine stellen wollte. „In der Tat bin ich schon gefragt worden, ob wir uns künftig mit dem Verkehrsverein, der alle zwei Jahre sein Festival ausrichtet, abwechseln wollen“, so Armin Horst. Die Antwort der Händlergemeinschaft ist aber ein klares Nein. „Jedes Jahr oder alle zwei Jahre wäre so etwas finanziell nicht zu stemmen“, sagt der frühere Gastronom. Das Geburtstags-Event sei ein besonderes Dankeschön an die Kunden der Kempener Geschäfte und auch deren Inhaber gewesen. „Und das ist prima gelaufen. Wir haben kostendeckend gearbeitet, ohne die Mitgliedsbeiträge nutzen zu müssen“, sagt Horst. Genauso habe man es sich in den Planungen vorgestellt.

2019 ist dann der Verkehrsverein wieder an der Reihe – unter anderem mit „Klassik an der Burg“.