Region wirbt für den Urlaub zwischendurch

Die EN-Agentur präsentiert die Vorzüge des Kreises derzeit auf Tourismus-Messen. Das Interesse am Freizeitprogramm ist groß.

Foto: UvK/Ennepe-Ruhr

EN-Kreis. Nach der Messe ist vor der Messe: Noch am Sonntag hat Birgit Tüselmann nach Abschluss der Radmesse Essen Prospekte, Karten und Stand eingepackt, da steht am Wochenende auch schon der Wiederaufbau auf der Touristikmesse Niederrhein in Kalkar auf dem Programm.

Für die EN-Agentur, die den Ennepe-Ruhr-Kreis touristisch vermarktet, sind die Auftritte vor der Haustür wichtige Stationen im alljährlichen Messefahrplan. „Dort haben wir beste Chance, mit Erholungssuchenden aus der Region ins Gespräch zu kommen und sie für einen kleinen Urlaub zwischendurch, für das Ausspannen an Ennepe und Ruhr zu begeistern“, skizziert Tüselmann die Zielsetzung.

Wie immer in den vergangenen Jahren hat sie auch aus Essen wieder die Erkenntnis mitnehmen dürfen: Viele kennen die bestens ausgebauten Radwege entlang der Ruhr und auf alten Bahntrassen bereits. Viele waren bereits mehr als einmal auf zwei Rädern im Kreis unterwegs, die eine oder andere Übernachtung, den einen oder anderen Restaurantbesuch, den einen oder anderen Abstecher in Museen und Innenstädte inklusive.

„Punkten konnten wir aber auch mit Informationen über Burgen- und Dröppeltour, über die Open-Air-Rundfahrten des Cabriobusses und die Linien der historischen Eisenbahnen sowie über Wassersport auf der Ruhr“, blickt Tüselmann zurück. Häufig war dabei zu hören: „Und diese Freizeiterlebnisse zwischen Herdecke und Sprockhövel, Breckerfeld und Hattingen sind für uns so naheliegend. Wir können sie in weniger als einer Stunde erreichen.“

Wie die mehr als 83 000 Messebesucher in Essen werden auch die erwarteten 15 000 Besucher in Kalkar ihre Spuren am Messestand hinterlassen. Nicht nur, dass Tüselmann nach Tagen der Dauerberatung die Stimme fehlt, sie erwartet zudem eine Heimreise mit leichtem Gepäck, also nahezu ohne übriggebliebene Prospekte und Karten.

Eine Tatsache, die aus ihrer Sicht für das Interesse an der Region Ennepe Ruhr spricht. Besonders erfreulich: Es bleibe in vielen Fällen eben nicht beim reinen Mitnehmen der Informationen. „Im vergangenen Jahr konnten wir ein erneutes Plus bei den Übernachtungen verbuchen. Der Vergleich 2016/2017 zeigt einen Anstieg von mehr als 20.000 auf 544.000. Im Durchschnitt bleiben alle Gäste 2,7 Tage“, nennt Tüselmann Details aus der Statistik. Für sie belegen die Daten den vielfach praktizierten Dreiklang aus Informieren, Buchen und Erholen an Ennepe und Ruhr. Red