Spender ermöglichen neue Heizung fürs Gemeindehaus
Gemeindeglieder, Unternehmen und die Sparkassenstiftung finanzierten mit 25 000 Euro die neue Heizungsanlage.
Niedersprockhövel. Eine defekte Heizungsanlage aus den 1970er Jahren, kalte Gemeinderäume und ziemlich leere Kassen — die Situation, vor der die evangelische Kirchengemeinde vor rund einem Jahr stand, war nicht die beste. Heute, ein Jahr später, haben die Betroffenen trotzdem allen Grund zur Freude: Binnen eines Jahres ist es gelungen, 25 000 Euro Spendengelder zu sammeln und damit eine neue Heizungsanlage zu finanzieren. Am Donnerstag ist die Anlage in Betrieb gegangen.
„Da hängen noch zwei Wohnungen dran, und die Räume im Gemeindehaus werden auch extern vermietet. Als Beschwerden kamen, mussten wir natürlich reagieren“, sagt Pfarrer Arne Stolorz. Doch guter Rat war teuer. Über die Kirchensteuer hätte sich eine neue Heizung nicht finanzieren lassen, und die Reparatur der alten Heizung war auch nicht mehr möglich. Hinzu kamen relativ hohe Energiekosten.
Ein spezieller Ausschuss nahm sich der Sache an und wandte sich an örtliche Unternehmen, mit der Frage, ob und wie sie die Gemeinde bei der Finanzierung einer neuen Heizung unterstützen würden. „Die Rückmeldungen waren sehr positiv, einige Unternehmen haben vierstellige Summen gespendet“, berichtet Stolorz. Hinzu kamen Einzelspenden vieler Gemeindeglieder und schließlich die Zusage der Sparkassenstiftung, sich mit 14 000 Euro zu beteiligen.
Der Auftrag für die neue Heizung wurde an den ortsansässigen Installateur Wolfgang Brüggerhoff vergeben. Er verspricht, dass die CO2-Emissionen und die Energiekosten sprübar sinken werden.
Zum Start waren neben Pfarrer Stolorz und Presbyter Klaus Koch auch Christoph Terkuhlen als Vorstandsvorsitzender der Sparkasse und Werner Sauerwein vom Kuratorium der Sparkassenstiftung anwesend. Gemeinsam verfolgten sie, wie Brüggerhoff die Anlage in Betrieb nahm — angesichts der kalten Temperaturen eine echte Wohltat.