Stadt legt Bebauungsplan aus
Rat hat zuvor Änderung des Flächennutzungsplans für das Gebiet "Im Beisenbruch" beschlossen.
Sprockhövel. Der Plan existiert schon lange: Bereits 1995 hatte der Sprockhöveler Stadtrat einen Bebauungsplan für das Gebiet „Im Beisenbruch“ beschlossen. Allerdings gab es damals Probleme mit der Entwässerung des Geländes. Erst nachdem der Hauptsammler Nord fertiggestellt wurde, kam das bisher unbebaute Gebiet als Baufläche in Frage. Im Juni griff der Stadtrat nun das Thema wieder auf und beschloss die Änderung des Flächennutzungsplans. Der Plan liegt nun bis zum 7. Oktober zu den Geschäftszeiten im Zweiten Obergeschoss des Rathauses zur Einsicht aus. Anregungen dazu können in Zimmer 2.11 schriftlich abgegeben werden.
Im Einzelnen geht es nun um zwei Flächen: Die so genannte Mischbaufläche M1 südlich der Beisenbruchstraße ist bisher als gewerbliche Baufläche ausgewiesen. Da sich dort bereits Wohnhäuser befinden, soll der Flächennutzungsplan jetzt angeglichen werden.
Susanne Görner, Städtisches Sachgebiet Planen und Umwelt
Die Fläche W1 umfasst einen rund 5000 Quadratmeter großen Acker zwischen der Beisenbruchstraße, der Maschinenfabrik Hauhinco und der Brinkerstraße. Ausgewiesen ist das Gelände bisher als gemischte Baufläche und soll nun zur Wohnbaufläche werden. Geplant sind dort Einfamilien- und Doppelhäuser. „Aufgrund der zentralen Lage im Siedlungsschwerpunkt Niedersprockhövel sowie der guten Erreichbarkeit der Infrastruktur soll mit dem Bebauungsplan Nr. 73 ein neues Wohngebiet entstehen“, sagt Susanne Görner vom Sachgebiet Planen und Umwelt. Einkaufsmöglichkeiten und Schulen sind von dort aus schnell zu erreichen. Gleichzeitig soll der Bestand gesichert werden. „Wir wollen das gewachsene Nebeneinander von Wohnen und Gewerbe ordnen und insbesondere für das Gewerbe Entwicklungsmöglichkeiten schaffen“, betont Susanne Görner. Details dazu stehen auch im städtischen Amtsblatt Nr. 7/2016, das auf der Internetseite der Stadt abgerufen werden kann.