Basketball TG 81 lässt Vizemeister SW Baskets keine Chance

Die Basketballer setzen sich mit 94:79 gegen die Südwest Baskets Wuppertal durch. Angeführt werden sie von Deion Giddens im Spielrausch.

Deion Mitch Giddens (li.) und Miguel Fernandez.

Deion Mitch Giddens (li.) und Miguel Fernandez.

Foto: RP/Jerusalem

Mit einem Deion Giddens „on fire“ ist den Zweitregionalliga-Basketballern der TG 81 ein souveräner Heimerfolg gelungen. Der Gegner Südwest Baskets Wuppertal wurde mit einer 94:79 (53:38)-Niederlage nach Hause geschickt.

Krankheitsbedingt standen Trainer Tim Brückmann nur neun Akteure zur Verfügung. Die jedoch liefen von Beginn an heiß – allen voran Deion Giddens: Der Centerspieler war für die ersten acht Punkte seines Teams verantwortlich. Schon nach vier Minuten lagen die Oberbilker gegen den letztjährigen Dritten mit 16:2 vorne. Nun wollte sich auch Miguel Iglesias Fernandez nicht lumpen lassen und markierte neun Zähler. Der 31:17-Zwischenstand nach dem ersten Abschnitt versprach ein Offensivfeuerwerk der Gastgeber. Die Wuppertaler versuchten nun, den Spielfluss der TG mit einer Ganzfeldpresse und einer Zonenverteidigung zu unterbrechen. Trotzdem lagen die Düsseldorfer zur Pause sicher vorne. „Ab diesem Zeitpunkt haben wir unsere Ü40-Spieler für die Partie am Folgetag geschont“, gab Brückmann zu. Yan Kheir und Bastian van Elten setzten aber immer wieder Nadelstiche und verhalfen ihrer Mannschaft zu einem ungefährdeten Sieg.

Nichts Neues von den Regionalliga-Basketballerinnen der Capitol Bascats: Auch ihr siebtes Saisonspiel verloren sie. In eigener Halle setzte es gegen den Aufsteiger TVE Dortmund Barop eine 52:73 (25:40)-Niederlage. Erneut waren die körperlichen Defizite der Gastgeberinnen ausschlaggebend, vor allem im zweiten Viertel, das mit 7:24 verloren ging. Der Start war noch recht vielversprechend: Das Team um Kapitänin Paula Cürten verteidigte aggressiv, konnte einige Ballgewinne verbuchen und sich Vorteile im Fastbreak verschaffen (18:16). Danach warfen die Gäste jedoch ihre Größe in die Waagschale und setzten sich zur Pause auf 25:40 ab. So sehr sich die Düsseldorferinnen auch mühten, in Schlagdistanz kamen sie nicht mehr. „Ich kann meinem Team keinen Vorwurf machen. Wir haben 40 Minuten gekämpft und mussten am Ende der körperlichen Überlegenheit Dortmunds Tribut zollen“, resümierte Trainer John F. Bruhnke. „30 Minuten lang haben wir trotzdem auf Augenhöhe agiert. Wir arbeiten weiter daran, diese Augenhöhe bis zum Ende aufrechtzuerhalten.“

Knapp an ihrem ersten Erfolgserlebnis sind die Oberliga-Basketballerinnen der Capitol Bascats II vorbeigeschrammt. In eigener Halle zogen sie gegen den Tabellenzweiten SG Bergische Löwen II mit 52:56 (32:32) den Kürzeren. „Das war eine Wahnsinnsleistung. Aufopferungsvoll kämpfend, leidenschaftlich, mit voller Hingabe und einer absolut astreinen Moral haben die Mädels wieder einmal gezeigt, was in ihnen steckt“, schwärmte Trainer Marco Wißfeld. „Es ist nur unfassbar ärgerlich, dass sie dafür bisher noch nicht belohnt wurden.“ Mit nur sieben Spielerinnen, darunter eine Debütantin und eine angeschlagene Akteurin, traten die Bascats das Heimspiel an und boten dem Favoriten die Stirn.

Auch ein schlechtes drittes Viertel (6:13) schüttelten sie ab und gingen drei Minuten vor dem Abpfiff sogar mit 50:49 in Führung. „Auf dem Zahnfleisch laufend gelang uns jedoch nur noch ein Treffer. Der Gegner hatte leider den längeren Atem“, bedauerte Trainer Marco Wißfeld.

TG 81: Giddens 19, Iglesias Fernandez 19, Kheir 15, van Elten 14, Twiehoff 13, Annouri 5, Muke 5, Waltermann 4, Messie. Baskets: Cürten (13), Pavsek (11), Munoz (8), Yikici (8), Lösch (4), Kühn (2), Prijovic (2), Müller (2), Störmer (2).