Zahlreiche Ausflugsmöglichkeiten am Wegesrand Tretboot fahren oder unter Tage gehen

Für Abstecher auf der Route von Ruhr zu Ruhr gibt es viele Möglichkeiten. In jedem Fall sehenswert ist das Industriemuseum der Zeche Nachtigall in Witten. Dort kann man sich in die Historie des Ruhrkohlebergbaus entführen lassen.

Blick von der Hattinger Ruhrbrücke auf das Stauwehr.

Foto: Günter Hiege

Besonders reizvoll ist eine Führung durch das Besucherbergwerk, bei der man selbst nachfühlen kann, wie es für die Kumpel früher unter Tage gewesen ist. Dafür ist eine Anmeldung nötig.

Kaum zwei Kilometer weiter kann man einen kleinen Abstecher zur Burgruine Hardenstein machen, im 14. Jahrhundert eine Wasserburg, deren Gemäuer heute vollständig im Trockenen stehen. Auf der anderen Flussseite kann man die Schwalbe besteigen und auf der Ruhr bis in den Kemnader Stausee hinein schippern. Der Stausee mit dem Freizeitzentrum bietet diverse Attraktionen vom Besuch des Freizeitbads Heveney über Bootsverleih und Surfschule, bis zum Besuch eines Restaurants oder einer Strandbar.

Eine Fülle von Möglichkeiten bietet auch Hattingen. Allein der Anblick des großen Staubeckens vor dem Wehr mit Bootsrutsche ist eine Schau. Auf der anderen Seite zieht die Birschel-Mühle den Blick auf sich, eine 1880 erbaute ehemalige Getreidemühle. Heute befinden sich in dem repräsentativen Industriebauwerk eine Service-Wohnanlage und ein Restaurant. Das zugehörige Wasserkraftwerk wurde reaktiviert. Jeweils nur gut einen Kilometer sind es von hier bis ins historische Hattinger Stadtzentrum oder zum Industriemuseum Henrichshütte mit dem mächtigen Stahlgerüst eines ehemaligen Hochofens.