Meinung Zum Glück geblieben

Eine Pandemie, die die Welt in Atem hält - und ein Wuppertaler Unternehmen spielt in der Liga der Großen, um ein Mittel dagegen zu suchen. Das Unternehmen AiCuris zeigt, dass in Wuppertal Dinge von Relevanz entwickelt werden können.

Dass man hier die Welt im Blick hat. Und auf Weltniveau arbeitet.

 Neben Bayer hat Wuppertal damit einen zweiten Player im medizinischen Bereich, der sich nicht im Tal verstecken muss. Und wir können froh sein, dass AiCuris noch da ist, wollte die Firma doch noch vor eineinhalb Jahren aus Platzmangel wegziehen.

Das offenbart zwei Fakten über die Stadt: Erstens haben wir hier innovative Unternehmen, die ein gutes Licht auf Wuppertal werfen können. Zweitens brauchen sie gute Bedingungen - dazu zählen etwa Flächen, wenn sie benötigt werden. AiCuris konnte bleiben, weil Bayer nicht mehr erweitern wollte. Ein Zufall, von dem die Stadt profitiert.

AiCuris räumt Preise ab, schreibt „Made in Wuppertal“ auf Produkte, und hilft Patienten, aber auch der Stadt, die häufig an sich selbst zweifelt.

Das Unternehmen ist damit nicht allein - was man bei Aptiv sieht, deren Autos autonom fahren oder gar bei den Stadtwerken, die mit Blockchain-Technik Unternehmen helfen, Energie zu sparen.

Wuppertal kann weit vorne sein. Manchmal mit Glück, meistens mit Verstand.