Verkäuferinnen sollen kräftig in Ladenkasse gegriffen haben

Hagen (dpa/lnw) - Zwei Hagener Verkäuferinnen sollen kräftig in die Ladenkasse ihres Arbeitgebers gegriffen und zudem Waren an Bekannte verschenkt haben. Nach ersten Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass sich die Frauen um mehrere tausend Euro pro Monat bereichert haben könnten.

Foto: Daniel Reinhardt

Der Besitzer des Ladens im Hauptbahnhof hatte sich im Juni an die Bundespolizei gewandt, da ihm Differenzen zwischen Warenbestand und Einnahmen aufgefallen waren, teilten die Ermittler am Freitag mit.

Die 20 und 30 Jahre alten Mitarbeiterinnen sollen Verkaufskassen manipuliert haben. Dies sei für Außenstehende und Kunden nicht zu bemerken gewesen, erklärte ein Polizeisprecher am Freitag. Bekannten sollen sie Waren ohne Bezahlung überlassen haben. Bei Wohnungsdurchsuchungen in dieser Woche seien insgesamt mehr als 8000 Euro in bar sichergestellt worden. In einer ersten Vernehmung hätten sich die Beiden geständig gezeigt.