Sperrung der A4 nach zweitem schweren Unfall
Ein Autofahrer ist in der zu Dienstag gestorben, nachdem er auf der A4 ausgestiegen und von einem Lkw erfasst worden war. Wenige Stunden später kam es zu einem weiteren tödlichen Unfall. Die A4 ist am frühen Dienstagmorgen voll gesperrt.
Köln. Bei zwei schweren Verkehrsunfällen innerhalb weniger Stunden sind auf der A4 auf dem westlichen Kölner Autobahnring zwei Menschen gestorben. Am Montagabend gegen 23.45 Uhr wurde ein 57-Jähriger hinter dem Kreuz Köln-Süd in Fahrtrichtung Olpe von einem Lastwagen erfasst und getötet, als er seinen auf der Standspur abgestellten Wagen verließ, wie die Polizei mitteilte. Fast genau sechs Stunden später ereignete sich im einsetzenden Berufsverkehr am Dienstag hinter dem Kreuz Köln-West in gleicher Richtung ein Unfall mit einem Lkw und mehreren Fahrzeugen, bei dem ein 23 Jahre alter Beifahrer ums Leben kam.
Die A4 in Richtung Olpe wurde für die Ermittlungen der Unfallursachen und die Räumungen der Unfallstellen zwischen dem Kreuz Köln-West und der Anschlussstelle Köln-Poll für mehrere Stunden gesperrt. Die Polizei richtete eine Umleitung ein. Auf dem Kölner Autobahnring kam es infolge der Unfälle zu massiven Verkehrsstörungen.
Die A4 ist zwischen Kreuz Köln-Süd und Köln Poll wegen der Bergungsarbeiten voraussichtlich bis 10 Uhr gesperrt. Am Dienstagmorgen staut sich der Verkehr dort auf einer Länge von zehn Kilometern. In der Gegenrichtung (Köln Richtung Aachen) hat sich zwischen dem Dreieck Heumar und dem Kreuz Köln-Süd ebenfalls ein Stau gebildet. Länge: sieben Kilometer. 30 Minuten Zeitverlust. Neun Kilometer sind es auf der A1 (Dortmund Richtung Köln) zwischen Burscheid und Köln-Niehl. 30 Minuten länger dauert es dort. Euskirchen in Richtung Dortmund stockt der Verkehr zwischen Kölln Löwenich und Niehl auf zehn Kilometern. Dort brauchen Autofahrer 20 Minuten länger. Auf der A59 (Düsseldorf Richtugn Köln) gibt es zwischen Monheim-Süd und Leverkusen vier Kiloemter Stau. Der Zeitverlust beträgt 20 Minuten. dpa/ull