WZ-Serie „Vorsorge – für den Fall des Falles“ startet am Donnerstag Vorsorge-Ordner für den Notfall
Sich über unangenehme Dinge Gedanken zu machen, schiebt man gern vor sich her. Im Hinterkopf lauert indes oft die Sorge: Was passiert, wenn etwas passiert? Was muss man vor dem eigenen Tod geregelt haben?
Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns ab Donnerstag, 18. Februar, in unserer Serie „Vorsorge“. Zudem haben wir einen Vorsorge-Ordner konzipiert, der eine wichtige Übersicht liefert:
Persönliche Daten:
Ein guter Start für eine solche Vorsorge-Aufstellung sind die persönlichen Daten. Neben Name, Adresse und Wohnort gehören auch die Personalausweis-, Steuer- und Sozialversicherungsnummer dazu. Ebenfalls sollten der Arbeitgeber angegeben und eine Aufstellung aller Versicherungen, Mitgliedschaften und Abonnements zusammengetragen werden.
Finanzübersicht:
Es empfiehlt sich, alle Konten, Depots oder Kredite zentral aufzulisten. Passwörter, Geheimnummern und Zugangscodes sollten beim Notar oder in einem Bankschließfach hinterlegt werden.
Digitales Erbe:
Was passiert mit dem Facebook- oder Twitter-Account nach dem Tod? Die Themen der digitalen Welt dringen in praktisch alle Lebensbereiche vor. Durch die Nutzung von zahlreichen Kommunikationsdiensten, verschiedenen sozialen Netzwerken, E-Mails, Cloud-Diensten oder Smart-Home-Geräten entstehen zahlreiche Accounts. Auch hier ergibt es Sinn, eine Aufstellung anzufertigen. Wie bei Finanzdaten sollten Passwörter nicht zusammen mit den übrigen Account-Informationen aufbewahrt werden.
Medizinische Daten:
Angaben rund um die eigene Gesundheit wie Erkrankungen oder Medikamente gehören ebenso dazu wie Wünsche und Regelungen für einen möglichen Krankenhausaufenthalt. Das umfasst auch eine Patientenverfügung oder Vollmacht. Wer einen Organspendeausweis hat, sollte dies ebenfalls vermerken.
Checkliste für den Todesfall:
Nach dem Tod eines Angehörigen gibt es viele Dinge, um die sich die Hinterbliebenen kümmern müssen. Eine Checkliste mit Informationen zu Bestattung, Verträgen oder einer möglichen Haushaltsauflösung können in einer ohnehin schwierigen Zeit Orientierung geben.
Auch die Westdeutsche Zeitung bietet einen solchen Ordner an. Er kostet 24,90 Euro, für Abonnenten 19,90 Euro. In sechs Kapiteln sind dort auf 80 Seiten wichtige Informationen zusammengetragen.
Hotline unter: 0800 4488747 oder im Internet: