Sprockhövel. Stadt Sprockhövel warnt vor Betrügern
Sprockhövel · Viele Bürger in Sprockhövel haben Anrufe von vermeintlichen Beratungsfirmen erhalten und wurden über ihre Immobilie ausgefragt. Die Stadt warnt vor diesen Tricks und klärt auf.
In der vergangenen Woche gingen bei der Stadt Sprockhövel vermehrt Anrufe von besorgten Bürgern ein. In den bekannt gewordenen Fällen wurden die Bürger telefonisch kontaktiert, die Betrüger gaben sich als „Bundesnetzagentur“ oder „Beratungsfirma für Energieeffizienz und Sicherheit“ oder auch als „Bauamt“ aus und gaben an, im Namen der Stadt Sprockhövel über vermeintlich neue rechtliche Regelungen zu informieren. In einem weiteren Fall wurde angegeben, man wolle im Namen des Gesetzgebers die Rauchmeldepflicht kontrollieren.
Die Anrufer stellten Fragen zur Immobilie des Angerufenen (wie zum Beispiel Baujahr, Heizungsart und wie viele Bewohner) und drängten sie zu Besuchsterminen. Die Stadt Sprockhövel weist darauf hin, dass die „Kontrollen“ nicht von der Stadt Sprockhövel beauftragt wurden und rät den Betroffenen dringend nach einem solchen Telefonanruf beim geringsten Verdacht, die Behörde von der die angebliche Amtsperson kommt anzurufen. Betroffene sollen die Telefonnummer der Behörde selbst heraussuchen oder sie sich durch die Telefonauskunft geben lassen. „Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. Legen Sie einfach auf. Geben Sie keine Details zu Ihren familiären Verhältnissen preis“, heißt es von der Stadt.
Steht der Verdächtige bereits vor der Tür, sollten Betroffene von angeblichen Amtspersonen, zum Beispiel Polizisten, den Dienstausweis zur Ansicht fordern. Der Besucher sollte während der Überprüfung vor der abgesperrten Tür warten. Grundsätzlich sollte man keine Unbekannten in die Wohnung hineinbitten. Wenn eine Kontaktaufnahme verdächtig erscheint, sollte sofort die Polizei unter der Notrufnummer 110 oder der jeweiligen Amtsleitung informiert und Anzeige erstattet werden, rät die Stadt den Bürgern.