Weihnachten zu Corona-Zeiten

Zu: „Corona gefährdet wieder Gottesdienste - auch Weihnachten“

Unter Corona-Bedingungen bekommt die Weihnachtsgeschichte nach Lukas eine spezielle Aktualität. Es begeben sich – wie alljährlich – viele Menschen zu den Gotteshäusern, um die Menschwerdung ihres Glaubens zu feiern. Doch sie werden umgeleitet werden in Parks, auf Kirchenwiesen, Marktplätze, sie bleiben „Draußen vor der Tür“, denn Corona lässt zu wenig Raum in der „Herberge“.  Die Kirchengemeinden werden sicher – hoffentlich ökumenisch, denn gemeinsam schaffen wir das – inspiriert vom heiligen Geist (sofern sie ihn zulassen) mit den Hirtinnen und Hirten (Pastorinnen und Pastoren) auf den „Feldern“ der Gemeinde Möglichkeiten eines feierlichen Christfestes entwickeln. Nur Mut und nicht zu viel Ängstlichkeit vor der Aufgabe:  „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.“ (2. Tim 1,7) In diesem Sinne wünsche ich zum „Fest der Liebe“ lebendiges und besonnenes Planen, damit die Einladung auch 2020 zu Heiligabend kraftvoll und ökumenisch lautet: „ Kommet zuhauf, Psalter und Harfe, wacht auf, lasset den Lobgesang (z. B. „O du fröhliche, o du selige“) hören!“ Ich bin dabei!

Norbert Sinofzik

Krefeld