Übersicht Weihnachtsmärkte in NRW in der Übersicht
Düsseldorf. In diesen Tagen öffnen endlich wieder die Weihnachtsmärkte in Nordrhein-Westfalen und das bedeutet: Der Glühwein-Konsum der Bevölkerung schnellt in die Höhe, aus dem anrüchigen Feierabendbier wird ein gesellschaftlich deutlich mehr akzeptierter Feierabendglühwein.
Dass es sich dabei durchaus lohnen kann, den heimischen Weihnachtsmarkt zu verlassen und ein paar Kilometer zu einem anderen Weihnachtsmarkt zu fahren, soll unsere kleine und willkürliche Auswahl von großen, kleinen und besonderen Weihnachtsmärkten in der Region zeigen.
Aachen am Dom
Der Aachener Dom, erbaut im 9. Jahrhundert und erklärtes Weltkulturerbe, ist an sich schon einen Besuch wert. In der Weihnachtszeit ist die Stimmung rund um das Bauwerk noch etwas zauberhafter, Die Plätze und Gassen um den Dom bieten Raum für Weihnachtsmarkt-Stände. Nicht ausgelassen werden sollte eine Kostprobe der berühmten Aachener Printen. Laut Veranstalter kommen mittlerweile rund 1,5 Millionen Besucher zum Aachener Weihnachtsmarkt. (Bis 23. Dezember, täglich von 11 bis 21 Uhr geöffnet, am 26.11. von 18 bis 21 Uhr und am 23.12. von 11 bis 18 Uhr)
Langerwehe, Schloss Merode
Ein besonderer Ort ist auch das Schloss Merode in Langerwehe. Um das privat betriebene Anwesen wird ein kleines Weihnachtsdorf aufgebaut, auch der Innenhof des Schlosses wird einbezogen. Jeden Abend gibt es Feuerzangenbowle nach „Geheimrezept“. Im Schlosscafé gibt es selbstgemachten Christstollen. (Bis 23. Dezember, mittwochs und donnerstags von 14 bis 20 Uhr geöffnet, freitags von 14 bis 21 Uhr, samstags von 14 bis 22 Uhr und sonntags von 12 bis 20 Uhr, Eintritt 8,50 Euro für Erwachsene am Wochenende)
Köln am Dom
Der Tourismusverband NRW bezeichnet den Kölner Weihnachtsmarkt als den beliebtesten in ganz Deutschland: Mit Hunderten Ausstellern bietet der Markt rund um den eindrucksvollen Dom, dem zweithöchsten Kirchengebäude Europas, viel Abwechslung. Dazu gibt es ein kostenloses Bühnenprogramm. (Bis 23. Dezember, sonntags bis mittwochs von 11 bis 21 Uhr geöffnet, donnerstags von 11 bis 22 Uhr, samstags von 10 bis 22 Uhr)
Jüchen, Schloss Dyck
An den ersten drei Adventswochenenden öffnet das Schloss Dyck für seinen Weihnachtsmarkt. Neben Geschenkideen zum Kauf wird auch ein Krippenspiel dem Besucher geboten, und natürlich fehlt auch hier nicht das Angebot an Glühwein und gebrannten Mandeln. Die traumhafte Schlosskulisse ist das ganze Jahr über ein Ort für Veranstaltungen und Feste, die Weihnachtsstimmung taucht die Szenerie aber noch in eine ganz besondere Atmosphäre. Feuerkörbe wärmen die Besucher, Chöre der umliegenden Gemeinden singen Weihnachtslieder. (2. bis 17. Dezember, jeweils Samstag und Sonntag, geöffnet von 10 bis 20 Uhr, Eintritt 13 Euro)
Düsseldorf, Altstadt
Der Düsseldorfer Weihnachtsmarkt zeichnet sich durch seine vielen verschiedenen und unterschiedlichen Märkte innerhalb des Stadtzentrums aus. Der größte von ihnen ist wohl der am historischen Rathaus, besonders hübsch ist auch der in Weiß und Hellblau gehaltene Sternchenmarkt im Innenhof des Wilhelm-Marx-Hauses, unweit der zentralen U-Bahn-Haltestelle Heinrich-Heine-Alle. Unmittelbar an dieser finden Besucher einen Weihnachtsmarkt rund um den romantischen Musikpavillon. Besonderes Highlight in diesem Jahr: Am Ende der Königsallee ist eine 450 Quadratmeter große Eisbahn aufgebaut. Das Weihnachtsdorf am Schadowplatz mit seinen weißen Hütten ist einer der neuen Märkte und passt sich gut in das Ambiente des modernen Libeskind-Gebäudes ein.
Solingen, Schloss Grünewald
Das Schloss Grünewald zeichnet sich durch typischen, bergischen Charme aus: Schieferverkleidung, weiße Fensterrahmen und grüne Fensterläden. Um das Schloss herum wird zum 14. Mal ein weihnachtlicher Kunsthandwerkermarkt organisiert. Die komplett erleuchtete Parkanlage mit 1500 Metern Lichterketten, Fackeln und Feuerkörben sorgt für Stimmung. Ein mit Kerzen beleuchtetes Zelt im Wald bietet ein Programm für Kinder. (15. bis 17. Dezember und 21. bis 23. Dezember, 3. Advent: Freitag von 14 bis 21 Uhr, Samstag und Sonntag 11 bis 20 Uhr. 4. Advent: Donnerstag von 14 bis 21 Uhr, Freitag und Samstag von 11 bis 20 Uhr. Eintritt 7 Euro)
Wuppertal, Schloss Lüntenbeck
Ebenfalls mitten im Bergischen liegt die ehemalige Wasserburg Schloss Lüntenbeck. Der Weihnachtsmarkt hier konzentriert sich auf den 2. und den 3. Advent und spielt sich im Schlosshof und dem Garten der Anlage ab. Das Motto „Zimt, Glanz und Vivaldi“ bildet treffend ab, was Besucher hier erwartet: Neben Kulinarik und romantischer Beleuchtung gehört dezente Barockmusik zur Tradition des Weihnachtsmarktes. (9. bis 17. Dezember, jeweils Samstag und Sonntag, geöffnet von 11 bis 19 Uhr. Eintritt 5 Euro)
Hattingen
In Hattingen findet sich der Weihnachtsmarkt in die malerische Fachwerk-Kulisse der Altstadt ein. Besondere Spezialität ist neben der Feuerzangenbowle der „Hattinger Kirschtraum“, und gegen Abend öffnet Frau Holle immer ein Türchen im Adventskalender am Rathaus. (27. November bis 23. Dezember, täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet, freitags uns samstags bis 21 Uhr)
Essen, Stadtzentrum
Ebenfalls zu den ganz großen zählt der Essener Weihnachtsmarkt. Und nicht nur das: Der Markt mit 250 Ständen ist für seine mittelalterliche Ausrichtung bekannt und bietet traditionelle Handwerks- und Kochkunst. (Bis 23. Dezember, sonntags bis donnerstags von 11 bis 21 Uhr geöffnet, freitags und samstags bis 22 Uhr)
Oberhausen Stadtmitte, Weihnachtswald
Nicht nur ein Weihnachtsmarkt, auch ein Weihnachtswald erwartet diejenigen, die nach Oberhausen kommen. Die Innenstadt wird dazu mit 300 beleuchteten Fichten und einem Waldboden ausgestattet. (Bis 23. Dezember, täglich von 12 bis 20 Uhr geöffnet)
Münster, Altstadt
Einer der ganz besonders schönen Weihnachtsmärkte ist zweifelsohne der in Münster. Tatsächlich sind es sogar fünf verschiedene, die sich über die Altstadt mit ihren Spitzdachhäusern verteilen. An über 300 Ständen wird Nützliches, Schönes, Handwerkliches und Leckeres verkauft. (27. November bis 23. Dezember, sonntags bis donnerstags von 11 bis 20 Uhr geöffnet, freitags bis 21 Uhr