Haan „O’s Kitchen“ öffnet am 12. Juni
Haan. · Oguzhan Atestepe eröffnet am kommenden Freitag, 12. Juni um 16 Uhr sein Restaurant an der Kaiserstraße. Und damit sich jeder den Restaurant-Namen einfach und schnell merken kann, hat er es „O’s Kitchen“ genannt.
Der neue Wirt freut sich darauf, den Haaner Besuchern seine große Leidenschaft fürs Kochen vorzuführen. Und seine Familie freut sich mit ihm. Denn seine Frau Julia und seine Eltern gehören zum festen Restaurant-Team.
Ereignis-, traditionsreich und beliebt ist das Lokal an der Kaiserstraße 5–7, das zuletzt „Fienchen’s Kajüte“ hieß. Oguzhan Atestepe hat das Objekt mit Unterstützung seines Vaters kernsaniert. Sogar die Theke ist neu. „Essen – Trinken – Genießen“ ist das Motto der Familie, die in Haan seit vielen Jahrzehnten fest verwurzelt ist.
Oguzhan Atestepe wollte nie
etwas anderes als Koch werden
„Wir wollen Freunde gewinnen“, sagt Atestepe, der nie etwas anderes werden wollte als Koch. Schon mit vier Jahren stand sein Berufsziel für ihn fest. Seine Ausbildung hat er bei Hitzegrad in Solingen-Ohligs gemacht, Wanderjahre gab es in München und dann die erste eigene Pizzeria in Hilden mit dem Namen „Markt 8“. Bereits dort erarbeiteten sich die Atestepes den Ruf einer gepflegten Küche. In Haan bieten sie eine kleine, exklusive Speisekarte mit Fisch, Fleisch und Pasta. Das Speisenangebot ist international. Ausgefallene Getränke gehören zum Sortiment, einschließlich eines guten heimischen Schwebebahn-Gins. „Wir kochen saisonal, regional und immer frisch“, sagt Atestepe. Und von dienstags- bis sonntags zwischen 14.30 und 17 Uhr gibt es selbstgebackenen Kuchen. Wochentags ist „O’s Kitchen“ nur abends geöffnet. Wegen der gegenwärtigen Corona-Pandemie-Beschränkungen können die Wirtsleute im Restaurant und auf der Gartenterrasse weniger Gäste als zu normalen Zeiten empfangen. Später problemlos mehr.
Oguzhan Atestepe möchte, dass seinen Gästen das Essen schmeckt. Den ersten Bissen im Mund des Gastes möchte er visuell erleben. „Dann weiß ich, ob es ihm schmeckt“, erklärt er. Um diesen Moment auch tatsächlich erleben zu können, hat der Koch ein Fenster zwischen Küche und Gastraum bauen lassen. So hat er immer alles im Blick. Und natürlich soll der Gast auch sehen können, was in der Küche vor sich geht. Hygiene ist eine wichtige Voraussetzung für den Koch. Ende August 2019 war im Lokal der letzte Vorhang von „Fienchen’s Kajüte“ gefallen. Klaus Eisner und Maike Kaiser hatten dort zweieinhalb Jahre lang die beliebte Musikkneipe betrieben. 180 Veranstaltungen hatten die beiden auf die Beine gestellt. Das Haus Kaiserstraße 5 steht unter Denkmalschutz. Das zweigeschossige Schieferhaus wurde um das Jahr 1800 erbaut.