Weniger antisemitische Straftaten in NRW

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Zahl antisemitischer Straftaten ist im ersten Halbjahr in Nordrhein-Westfalen deutlich zurückgegangen. Gegenüber den ersten sechs Monaten des Vorjahres sank sie um 27 Prozent von 122 auf 89 Taten, teilte das NRW-Innenministerium am Montag auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion mit.

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82 Taten werden Rechtsradikalen zugeordnet.

Für eine Entwarnung sei es dennoch zu früh, sagte ein Ministeriumssprecher. Das hatte sich auch im vergangenen Jahr gezeigt, wo es trotz eines rückläufigen Trends in der ersten Jahreshälfte - um damals 21 Prozent - noch zu einem Anstieg der judenfeindlichen Taten um neun Prozent auf 324 Taten im Gesamtjahresvergleich kam.