Die Anlage sollte zuerst in Beyenburg entstehen Fischaufzucht in Schwelm

Beyenburg. · Die Fischzucht soll doch nicht in Beyenburg entstehen. Die Stadt sagt, ein Unternehmer aus Schwelm stelle sein Grundstück zur Verfügung.

Foto: Daniel Neukirchen

Die geplante Fischaufzuchtanlage soll nicht in Beyenburg angesiedelt werden. Die Stadt hat bekanntgegeben, dass ein Unternehmen, das an der Wupper auf Schwelmer Stadtgebiet gelegen sei, sich bereit erklärt habe, dass die Fischaufzuchtanlage bei ihr gebaut werden könne. „Das Unternehmen ist bereit, diese Flächen für das Projekt dem Fischereiverband zur Verfügung zu stellen“, schreibt die Stadt in einer Mitteilung.

Seit längerem plant der Rheinische Fischereiverband in Beyenburg, an der Wupper eine Fischaufzuchtanlage zu errichten. Ein vom Verband favorisierter Standort in unmittelbarer Nähe der Kapelle Maria Schnee direkt gegenüber dem historischen Ortskern von Beyenburg hat Mitte 2019 zu massiven Widerständen in der Bürgerschaft geführt. Die geplante Stahlblechhalle hätte das Stadtbild von Beyenburg mit seiner prägenden Klosterkirche negativ beeinträchtigt.

Da das Projekt aber ökologisch sinnvoll sei und der Renaturierung und Belebung der Wupper und damit dem Gewässerschutz insgesamt diene, habe man es weiter unterstützt, erklärt Andreas Mucke. „Ich habe daher eine Arbeitsgruppe eingesetzt, um Standortalternativen zu suchen. Jetzt liegt ein gutes Ergebnis vor, das von allen Beteiligten getragen wird“, sagt Oberbürgermeister Mucke zur aktuelle Lösung.

Die Einzelheiten zur Umsetzung des Projektes werden jetzt unmittelbar zwischen dem Fischereiverband, dem Grundstückseigentümer und der Stadt Schwelm abgestimmt.

Die Bezirksvertretung Langerfeld-Beyenburg wird in ihrer Sitzung am 25. August ausführlich informiert, kündigt Mucke an.