4,46 Millionen für das neue Zentrum
An der Stelle des Stadtteiltreffs wird neu gebaut.
Heckinghausen Die gute Nachricht kam praktisch als Weihnachtsgeschenk: Die Stadt erhielt jetzt den Zuwendungsbescheid für den Neubau des Stadtteilzentrums in Heckinghausen. Die Verwaltung hatte EU-Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beantragt. Und war erfolgreich: 4,46 Millionen Euro steuert die EU für das Zentrum bei, das auf dem Gelände des aktuellen Stadtteiltreffs an der Heckinghauser Straße 195 entstehen soll. Die Gesamtkosten sind mit 4,95 Millionen Euro veranschlagt, die EU übernimmt damit 90 Prozent der Kosten.
„Der Neubau sorgt an markanter Stelle für eine städtebauliche Aufwertung von Heckinghausen. Zusammen mit der Neugestaltung des benachbarten Gaskessels steht es für den Aufbruch im Quartier“, erklärt dazu Oberbürgermeister Andreas Mucke. Auch Sozialdezernent Stefan Kühn freut sich auf das Projekt. „Das neue Stadtteilzentrum soll ein Beratungs- und Bürgerhaus und weiterhin eine Einrichtung der Offenen Kinder- und Jugendarbeit sein.“
Für Stadtdirektor Johannes Slawig ist das neue Stadtteilzentrum „ein herausragender Baustein im Programm Soziale Stadt Heckinghausen und trägt wesentlich dazu bei, dem Stadtteil positive Impulse zu geben.“
Gesucht wird aber noch ein Ausweichquartier für die Bauphase. „Der Betrieb muss in dieser Zeit weiterlaufen“, betont Quartiersmanagerin Kathrin Leppert. Denn der aktuelle Stadtteiltreff werde bestens angenommen. „Ganze Familien treffen sich hier.“ Für die bräuchte man eine Alternative. „Wir suchen eine Lösung“, erklärt Patricia Knabenschuh, Koordinatorin für die Soziale Stadt in der Wuppertaler Verwaltung. Noch sei aber nichts spruchreif. est