Wuppertal 6100 Teilnehmer beim Schwebebahnlauf sorgen für Rekord

Die 4. Auflage des Schwebebahnlaufs brachte am Sonntag eine deutliche Steigerung gegenüber den Vorjahren. Allein 5100 Firmenläufer.

Wuppertal. Als sich am Sonntag gegen 15 Uhr die schier endlose Menschenschlange ebenso fröhlich wie geordnet zwischen Opernhaus und Alter Markt zum Start gruppierte, verzogen sich die dunklen Wolken. Die Sonne beschien die größte Läuferansammlung, die Wuppertal je gesehen hat. 5100 Männer und Frauen stellten sich in bunten Firmen- oder Vereinstrikots der 4835 Meter langen Strecke des Firmenlaufs über die B 7 zwischen Opernhaus und Haspel und belohnten die Organisatoren des Vereins Schwebebahn-Lauf für ihre organisatorische Meisterleistung.

„Das ist das Bild, auf das wir uns immer so freuen“, kommentierte Jens Voss, der mit Andreas Menz die Mammutveranstaltung den gesamten Tag über moderierte, bevor die ersten Läufer auf die Strecke gelassen wurden.

Der Schwebebahnlauf 2016 - eine Veranstaltung der Superlative
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Immer schön Abteilungsweise, damit es bei dieser Menschenmenge nicht zum Stau auf der Strecke kam. Schließlich gab es bei der vierten Auflage des Schwebebahnlaufs noch einmal 600 Firmenläufer mehr als vor einem Jahr. Zusammen mit Bambini- und Jugendlauf am Morgen, dem neu eingeführten Halbmarathon und dem 10-Kilometer-Lauf brachten die Vereins-Vorsitzende Silvia Kramarz und ihr Team die Rekordzahl von 6100 tatsächlichen Startern (6800 gemeldet) auf die Beine.

Foto: Andreas Fischer

„Ich habe schon unzählige Veranstaltungen mitgemacht, aber besser kann man so etwas nicht organisieren“, machte Ernst-Andreas Ziegler, ehemals passionierten Marathon-Läufer, den Veranstaltern ein dickes Kompliment. Ziegler war als Mitbegründer der Junior-Uni mit dabei, die im Läuferdorf im Engelsgarten wie viele Wuppertaler Firmen ein Informationszelt aufgebaut hatte. Schon am Samstag war dort Betrieb gewesen, vor allem zwischen 15 und 17 Uhr, als viele sich ihre Startunterlagen vorab abholten.

Siegerehrungen auf der Bühne und Musikprogramm gehörten genauso zu diesem familientauglichen Tag wie die liebevolle Auszeichnung aller Teilnehmer von Bambini-, Jugend-, Zehn- und Halbmarathonlauf. Conny Kronenberg vom Verein Schwebebahnlauf wartet hinter der Ziellinie und hängte jedem persönlich einen schön gestaltete Medaille um.

Nur für den Firmenlauf wäre das dann doch ein wenig zu viel gewesen. Dafür wurde dort dankbar das nach dem Lauf gereichte alkoholfreie Weizenbier angenommen. Das nicht zu heiße Wetter hatte übrigens einen positiven Nebeneffekt. „Deutlich entspannter, als in den Vorjahren“, bilanzierte Heino Müller von den Johannitern, die wie immer für den Fall der (Un-)Fälle bereitsstanden. „Ein Bänderriss, einige leichte Kreislaufprobleme, nichts Wildes“, sagte Müller und konnte mit seinen Helfern schon die Sani-Zelte abbauen, während noch die Siegerehrung lief.