Altlasten des Gaswerks an der Wupper sind beseitigt

An der Wartburgstraße wurden mehr als zwei Millionen Euro investiert.

Barmen. Die Zahlen sprechen für sich: Ingesamt gut 1150 Sattelzug-Ladungen mit belastetem Boden wurden vom Gelände des früheren Gaswerks nahe der Wupper an der Wartburgstraße abtransportiert. Das städtische Ressort für Umweltschutz zieht jetzt eine positive Bilanz der Altlastensanierung, in die seit Mai vergangenen Jahres 2,3 Millionen Euro aus Fördermitteln der EU und des Landes NRW investiert wurden.

Wie die Stadt berichtet, wurde an der Wartburgstraße zwischen 1846 und 1911 Gas produziert — mit einer Belastung des Bodens und des Grundwassers mit krebserregenden Kohlenwasserstoffen, Benzol und Cyaniden.

Um die Fläche nahe der Gesamtschule für Sport, Veranstaltungen und Grün „fit“ zu machen, wurde der Boden auf einer Fläche von etwa 2540 Quadratmetern bis zu sieben Meter tief ausgehoben und ersetzt. Der Grundwasserspiegel musste um bis zu drei Meter abgesenkt werden. 16.000 Tonnen Aushub und 17.500 Kubikmeter belastetes Grundwasser wurden entsorgt — ohne den Betrieb der Schwebebahn zu beeinträchtigen. Für Probleme sorgten zuvor nicht bekannte Teerbecken auf der Fläche und verschmutzter Wupperschotter.