Staatsanwaltschaft Anzeige nach dem Hochwasser: Wupperverband will Stellungnahme nachreichen

Wuppertal · Nachdem der Anwalt der Betroffenen einen Schriftsatz nachgereicht hat, will der Wupperverband dazu Stellung nehmen. Erst dann entscheidet die Staatsanwaltschaft, wie es weitergeht.

Anwalt Frank Adolphs vertritt unter anderem Betroffene in der Kohlfurth.

Foto: Fries, Stefan (fri)

Zwei Wochen nach dem Hochwasser in der Nacht auf den 15. Juli hat Rechtsanwalt Frank Adolphs Anzeige gegen den Wupperverband erstattet. Ende Februar hieß es von der Staatsanwaltschaft, dass sie bald entscheide, ob sie einen Anfangsverdacht für eine Straftat sieht und offiziell Ermittlungen aufnimmt.

Der Anwalt habe einen umfangreichen Schriftsatz nachgereicht, um seine Ausführungen zu untermauern. Der zuständige Staatsanwalt habe eine Anfrage beim Wetterdienst gestellt, sobald die Antwort vorliege, dauere es noch ungefähr drei Wochen bis zur Entscheidung, sagte Wolf-Tilman Baumert, Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Jetzt dauert es noch ein bisschen länger. Der Wupperverband habe angekündigt, eine Stellungnahme zum Schriftsatz des Anwalts einreichen zu wollen. Darauf wartet die Staatsanwaltschaft, bevor sie ihre Entscheidung trifft.

(pal)