Arbeiten an Stützmauer dauern länger
Westende: Stadt muss neu entdeckte Leitung verfüllen.
Elberfeld. Die Arbeiten an der Stützmauer Friedrich-Ebert-Straße im Bereich Westende verzögern sich, wie die Stadt erklärt. Zunächst hatte sich der Aushub dadurch als schwierig erwiesen, weil unter dem Asphalt nicht wie erwartet der übliche Straßenunterbau zu finden war, sondern solides Kopfsteinpflaster. Ende Mai kam dann der große Regen und damit jede Menge Aufräumarbeit.
Jetzt wurde unmittelbar unterhalb der Aufgrabung eine eiserne Leitung gefunden, die bislang nicht bekannt war. Es wird vermutet, dass es sich um eine schon lange nicht mehr genutzte, etwa 100 Jahre alte Gasleitung mit einem Durchmesser von rund 70 Zentimetern handelt. Diese könnte unter dem neuen Aufbau Schaden nehmen, dadurch würde dann die gesamte neue Gehwegkonstruktion in Mitleidenschaft gezogen. Das Rohr in dieser Größe und dieser Tiefe unterhalb der Straße zu entfernen, würde erheblichen Aufwand bedeuten. Daher wird es verfüllt, um es zu stabilisieren.
Allein diese Arbeiten werden laut Stadt für eine Verzögerung von etwa vier Wochen sorgen. Die Verfüllung ist ab dem 9. Juli geplant, weil die ausführende Firma früher keine Kapazitäten hat. Die Arbeiten werden rund zwei Wochen dauern. Erst danach kann die reguläre Bautätigkeit wieder aufgenommen werden. Red