Heizkraftwerk Arno Minas berichtet zum Heizkraftwerk
Elberfeld-West · Arno Minas sprach in der Bezirksvetretung über die Ablehnung der Pläne für das Gelände des Heizkraftwerks.
Arno Minas, Dezernent für Wirtschaft, Stadtentwicklung, Klimaschutz, Bauen und Recht, stellte in der jüngsten Sitzung der Bezirksvertretung Elberfeld-West die Gründe für die Ablehnung der Pläne für das Gelände des Heizkraftwerks an der Kabelstraße vor.
Er bekräftigte, dass ein Bebauungsplan für das Gelände in unmittelbarer Nähe zu einem Störfallbetrieb wie Bayer nicht möglich gewesen sei. Der Verkauf durch die Wuppertaler Stadtwerke, bei dem Bayer nicht zum Zug kam, sei am Ende des Tages „dumm gelaufen“, so Minas. Jetzt versuche er als „ehrlicher Makler“ den Knoten zu lösen und eine Entwicklung zu ermöglichen. Er betonte, dass Bayer nach wie vor strategisches Interesse an der Fläche habe und der Entwickler der Heizkraftwerk Wuppertal-Elberfeld Vermögensverwaltungsgesellschaft mbH keine Haltung habe à la „nach mir die Sintflut“. Es gebe keine verhärteten Fronten. Die Bezirksvertretung unterstützte die Vorlage der Stadt mit zwei Enthaltungen. In der Sitzung wurde zudem der Appell geäußert, dass Minas sich intensiv bemühen sollte und den Fehler des Verkaufs korrigieren helfen sollte.
Die Stadtwerke hatten das Heizkraftwerk 2018 stillgelegt. Das Areal wurde meistbietend zum Verkauf angeboten. Es gab sieben Bewerber, deren Angebote alle über dem Mindestgebot von 760 000 Euro gelegen haben sollen. Den Zuschlag erhielt eine Unternehmensgruppe, die ein ähnliches Projekt mit der Revitalisierung des Kraftwerks Veltheim in Angriff genommen hatte. Sie hatte dort eine Nutzung mit Hotel und Veranstaltungsräumen geplant, die die Stadt nach der Prüfung jetzt ablehnen muss wegen der Nähe zu Bayer. ecr