Fußball FSV und TSV stehen hinter Pokal-Entscheid

Wuppertal · Verband macht am Freitag offiziell, dass der Pokal nur mit sieben Teams weitergespielt wird. Ronsdorf und Vohwinkel gehören zu den 46 Teams, für die der Wettbewerb beendet, die aber eine Wildcard für das nächste Jahr bekommen.Jens Perne und Julian Kanschik wechseln von Vohwinkel nach Cronenberg.

 Jens Perne (r.) kehrt zur neuen Saison aus Vohwinkel zurück nach Cronenberg.

Jens Perne (r.) kehrt zur neuen Saison aus Vohwinkel zurück nach Cronenberg.

Foto: Kurt Keil

Auf vollstes Verständnis trifft der Fußball-Verband Niederrhein auch bei den beiden betroffenen Wuppertaler Vereinen FSV Vohwinkel und TSV Ronsdorf mit seiner am Freitag auch offiziell verkündeten Entscheidung, den Niederrheinpokal ab dem Viertelfinale und nur mit den sieben aktuell im Ligaspielbetrieb befindlichen Dritt- und Regionalligisten fortzusetzen. „Ich finde gut, dass es jetzt noch eine sportliche Entscheidung gibt“, sagt Daniel Meike, Sportlicher Leiter des TSV Ronsdorf. Damit meint er nicht nur den Umstand, dass nun auf sportlichem Weg noch ein Sieger ermittelt wird, sondern auch den, dass alle übrigen 46 Vereine, die eigentlich noch im Wettbewerb wären, für die nächste Ausspielung eine Wildcard erhalten. Meike: „Das finde ich sehr fair. Genauso, dass jeder Verein noch 1000 Euro erhalten soll.“

Genauso sieht es Karl-Heinz Zorr, Vorsitzender des FSV Vohwinkel. „Wir hatten zwar in den vergangenen Jahren immer Glück und sind da auch schon mal auf große Mannschaften wie Rot-Weiß Oberhausen und Rot-Weiss Essen getroffen, aber es ist ja auch nicht mehr so, dass dann 2000 Zuschauer kommen. Und außerdem ist ja überhaupt nicht absehbar, wann überhaupt wieder gespielt werden kann“, so Zorr.

Unterdessen plant man bei beiden Klubs, die übrigens in der ersten Runde des Niederrheinpokals aufeinandergetroffen wären, schon kräftig für die neue Spielzeit. „Wir sind im Prinzip mit unseren Planungen durch, müssen nur noch letzte Gespräche führen, um das dann auch veröffentlichen zu können. Ein Testspiel gegen den FSV im Sommer als Ersatz für das ausgefallene Pokalspiel schließt er nicht aus: „Der Draht zwischen uns ist ja kurz.“

Die Vohwinkeler werden ihre Mannschaft weitgehend zusammenhalten, kündigt Kalla Zorr an. Verlassen werden den Verein allerdings Mittelfeldmotor Jens Perne und Julian Kanschik. Den 31-jährigen Perne und Offensiv-Allrounder  Kanschik (28) zieht es zurück zu ihrem vorherigen Klub Cronenberger SC. „Beide werden sich uns in der kommenden Saison anschließen. Wir haben damit zwei erfahrene Spieler für unsere Mannschaft gefunden, die wir gesucht haben“, sagt Dustin Hähner, Sportlicher Leiter beim CSC.