Aufregung um Baustaub in der Grundschule

Zum Ferienstart war der Gutachter am Mittwoch in der Schule.

Wuppertal. Während der Sommerferien bleibt Zeit, in der Grundschule Meyerstraße zu entsorgen, was Schülern, Eltern und Lehrern sprichwörtlich Kopfschmerzen bereitet. Das verspricht das Gebäudemanagement (GMW) und entsandte am Mittwoch einen Gutachter an die Meyerstraße. Der soll nach Schimmelpilz-Quellen suchen. Aufgeschreckt wurde das GMW durch ein Gutachten, das Eltern besorgt hatten. Die Schimmelrückstände fanden sich in Baustaub.

"Die Sporen können verschiedene Ursachen haben", meint GMW-Chef Uwe Flunkert. "Deshalb wollen wir es genau wissen." An der Grundschule Meyerstraße erneuert das GMW aus Mitteln des Konjunkturpakets II Fassade und Fenster. Das geht nicht ohne Schmutz. "Der Baustaub wurde einfach nicht entfernt", berichtet Simone Müller von der Schulpflegschaft. Lehrer und Schüler hätten über gesundheitliche Probleme geklagt. Eltern sei es freigestellt gewesen, ihre Kinder in die Schule zu schicken.

Da das GMW nicht aktiv wurde, habe man zur Selbsthilfe gegriffen und Staubproben untersuchen lassen. Das Ergebnis setzte das GMW in Aktion. "Sobald die Quelle ausgemacht ist, können wir handeln", verspricht Flunkert. Kein Grund zur Sorge für Eltern: Nach den Ferien soll laut Flunkert die Schule staub- und - falls notwendig - schimmelfrei sein.