Auszeichnung: Diese Projekte sind „Top in Wuppertal“
Die WZ und Sparkasse zeichnen die Bürgervereine aus. Für die Aktion gab es viel Lob.
Wuppertal. Wuppertal und seine Stadtteile leben vom bürgerschaftlichen Engagement. „Und die Bürgervereine sind die Speerspitze dieses Engagements“, lobte WZ-Verlagsleiter Jochen Eichelmann am Donnerstag bei der Preisverleihung der Aktion „Top in Wuppertal“.
Gemeinsam mit der Sparkasse hat die Westdeutsche Zeitung das beliebteste Bürgervereinsprojekt gesucht — alle Wuppertaler konnten abstimmen. Innerhalb der vergangenen sechs Wochen gab es etwa 350 000 Seitenaufrufe für das Voting, wie Eichelmann stolz erklärte. Viele tausend Menschen hätten sich beteiligt, freuten sich auch Peter Vaupel von der Sparkasse und Wolfgang Baumann, Vorsitzender des Stadtverbandes der Bürgervereine.
„Wir sind sehr froh, dass unser Projekt gewählt wurde. Ohne solch eine Aktion wäre die Sanierung in diesem Umfang gar nicht möglich gewesen“, erklärte Hermann-Josef Richter, Vorsitzender des Bürgervereins Nächstebreck. Gemeinsam mit Helfern will der Verein das alte Wartehäuschen in Bracken wieder auf Vordermann bringen. Durch die Aktion „Top in Wuppertal“ hätten sich viele Vereine und Sponsoren bei ihm gemeldet und Hilfe angeboten, so Richter. „Das ist eine tolle Sache.“
Ein Langzeitprojekt sicherte sich dagegen bei den Vereinen mit mehr als 300 Mitgliedern den Sieg: der „Liefersack“ des Heimat- und Bürgervereins (HuB) Ronsdorf. Mit der Benefizveranstaltung werden alle zwei Jahre Vereine und Institutionen im Stadtteil unterstützt.
Nicht leicht fiel der Jury die Entscheidung für den Sonderpreis. Die Verbindung von Tradition und Moderne — diese Kriterien erfüllten eigentlich alle Teilnehmer, wie Jury-Mitglied Zita Höschen (Kinderhospiz-Stiftung) sagte. „Deshalb war die Teilnahme in der Jury eine tolle, aber eine schwere Aufgabe.“ Die Entscheidung fiel am Ende zugunsten der Bürgervereine Sonnborn-Zoo-Varresbeck und Rott.
Dessen Vorsitzender Karl-Heinz Emde betonte, dass „Top in Wuppertal“ allen teilnehmenden Vereinen etwas gebracht habe. „Dadurch, dass es noch nie so eine Präsenz in der Öffentlichkeit gab, haben alle Vereine gewonnen.“
Lothar Leuschen, stellvertretender Chefredakteur der WZ, bedankte sich am Ende bei den Bürgervereinen. „Sie sorgen mit dafür, dass Wuppertal so eine schöne Stadt ist.“
Eine ausführliche Vorstellung der Siegerprojekte und ein Porträt der Jury-Preisträger finden Sie demnächst in der WZ