„Energieeffizientes Nichtwohngebäude in NRW“ Auszeichnung für die Wuppertaler Kita Rudolfstraße

Wuppertal · Die Kindertagesstätte Rudolfstraße erhält vom Ministerium für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen die Auszeichnung „Energieeffizientes Nichtwohngebäude in NRW“.

Kita Rudolfstraße.

Foto: Stadt Wuppertal

Sparsam, effizient und nachhaltig soll der Gebäudebestand der Zukunft sein. Acht Gebäude in ganz Nordrhein-Westfalen, die diesen Kriterien in besonders gelungener Weise entsprechen, wurden am Freitag, 1. März, als „Energieeffiziente Nichtwohngebäude in NRW“ ausgezeichnet. Dazu gehörte auch die Kita Rudolfstraße in Wuppertal, teilte die Stadt Wuppertal nun mit. Zu Nichtwohngebäuden zählen unter anderem Büro-, Verwaltungs- und Schulgebäude, Krankenhäuser und Kindertagesstätten.

Die bereits im August 2018 fertiggestellte Kita Rudolfstraße zeichnet sich, so die Nachricht aus dem Ministerium, „insbesondere durch Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit aus“. GMW-Betriebsleiterin Mirja Montag ist stolz auf das Lob aus Düsseldorf: „Das beweist, dass sich das GMW schon in der Vergangenheit im Rahmen seiner wirtschaftlichen Möglichkeiten über die gesetzlichen Vorgaben hinaus für den Klimaschutz engagiert hat.“ Das GMW hatte sich demnach zunächst gar nicht aktiv um die Auszeichnung für das Projekt bemüht, sondern war aus dem Ministerium heraus angesprochen worden, sich zu bewerben.

Oberbürgermeister Uwe Schneidewind: „Gerade bei Neubauten und der Sanierung von Kindergärten, Schulen oder Schwimmbädern ist energiebewusstes, nachhaltiges Bauen beim GMW natürlich Standard. Damit will das GMW auch Vorbild sein. Dass der wirklich schöne Kindergarten an der Rudolfstraße jetzt auch aus Ministeriumssicht vorbildlich ist und gewürdigt wird, freut uns natürlich!“

Das Wirtschafts- und Klimaschutzministerium hat diese Auszeichnung 2019 zunächst für Schulen und Bürogebäude eingeführt. Im letzten Jahr wurde das Projekt auch für Krankenhäuser und Kindergärten geöffnet. Seitdem wurden bereits 17 weitere Projekte ausgezeichnet. Voraussetzungen sind vor allem eine energieeffiziente Gebäudehülle und niedrige CO2-Emissionen. Weitere Kriterien umfassen lokale Stromerzeugung und nachhaltige Wärme- und Kälteversorgung.

Die Kita Rudolfstraße übertrifft die Anforderungen der Energieeinsparverordnung deutlich. Der Heizwärmebedarf sei sehr niedrig dank einer hochwertigen Wärmedämmung, Dreifachverglasung und einer effizienten Lüftungsanlage. Die Ausrichtung der Räume und der Einsatz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe trage zur Energieeffizienz bei. Zudem gibt es eine Fotovoltaikanlage auf dem Flachdach, die jährlich etwa 7800 Kilowattstunden Strom erzeugt und einen Teil des Eigenbedarfs deckt. Die gesamte Beleuchtung im Gebäude ist auf LED umgestellt worden.

(Red)