35-Stunden-Streik der GDL Bahnstreik trifft auch Wuppertal: Welche Züge ausfallen und welche nicht

Wuppertal · Ab Donnerstag, 7. März, hat die Lokführergewerkschaft GDL zu einem 35-Stunden-Streik aufgerufen. Was auf die Bahnreisenden und Pendler zukommen könnte.

Bahnstreik trifft auch Wuppertal: Welche Züge ausfallen und welche nicht​
Foto: dpa/Christoph Soeder

Die GDL will den Personenverkehr am frühen Donnerstagmorgen, 7. März, ab 2 Uhr bestreiken. Die Bahn nimmt manche Verbindungen in der Regel schon vor Streikbeginn aus dem Programm, damit die Fahrt nicht auf freier Strecke endet und damit die Züge nach Streikende dort stehen, wo sie gebraucht werden. Im Güterverkehr soll es bereits am Mittwoch, 6. März, ab 18 Uhr losgehen. Insgesamt soll der Ausstand bis Freitag, 8. März, 13 Uhr andauern. Während des Streiks bietet die DB, wie zuvor, ein Grundangebot im Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr an.

Nicht direkt vom Streik betroffen sind, wie zuvor, private Anbieter wie Eurobahn oder National Express.

+++ Einschränkungen auf den S-Bahn-Linien +++

S 8 Hagen Hbf - Mönchengladbach Hbf: Die Züge verkehren im 60-Minuten-Takt.

S 9 Hagen Hbf/Wuppertal Hbf - Haltern am See /Recklinghausen Hbf: Die Züge fallen aus, Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Essen Hbf und zwischen Gladbeck West und Haltern am See / Recklinghausen Hbf.

S 68 Wuppertal Hbf - Langenfeld (Rheinl): Die Züge fallen aus.

+++ Einschränkungen auf den RE-Linien +++

RE 49 Wesel - Wuppertal Hbf: Die Züge fallen aus.

+++ Linien ohne Einschränkungen +++

RE 4 Aachen Hbf <> Dortmund Hbf

RE 7 Krefeld Hbf <> Rheine

RE 13 Hamm (Westf) Hbf <> Venlo

RB 48 Wuppertal-Oberbarmen <> Bonn-Mehlem

S 7 Wuppertal Hbf <> Remscheid Hbf

S 28 Wuppertal Hbf - Kaarster See

Die Schwebebahn sowie Busse der Wuppertaler Stadtwerke sind von dem Streik nicht betroffen.

Das gilt im Fernverkehr

Die DB wird wie beim letzten Streik für den Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der DB einen Notfahrplan mit einem stark reduzierten Angebot an Fahrten anbieten. Für diese Fahrten setzt die DB im Fernverkehr längere Züge mit mehr Sitzplätzen ein, um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können. Aufgrund des eingeschränkten Angebots rät die DB, bei Reisen im Fernverkehr der DB in jedem Fall frühzeitig einen Sitzplatz zu reservieren.

Was passiert mit meiner Fahrkarte?

Alle Fahrgäste, die bis einschließlich 4. März ein Ticket für eine Reise im Zeitraum vom 7. März bis 8. März gekauft haben und diese aufgrund des GDL-Streiks verschieben möchten, können ihr Ticket zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Zugbindung ist aufgehoben. Das Ticket gilt dabei für die Fahrt zum ursprünglichen Zielort auch mit einer geänderten Streckenführung. Sitzplatzreservierungen können kostenfrei storniert werden. Zudem haben Fahrgäste im Fernverkehr im Rahmen einer Sonderkulanz auch die Möglichkeit, ihre Reise vorzuverlegen und ab sofort zu fahren.

(Red)