Barmenia: Hauptverwaltung ist nun offiziell eingeweiht
Die Versicherungsgruppe feiert ihr neues Gebäude mit einem Festakt und einem großen Familienfest.
Wuppertal. "Wir lieben diese Stadt", rief Josef Beutelmann, Vorstandsvorsitzender der Barmenia Versicherungen heute etwa 250 Gästen entgegen - und es kann auch eigentlich kein Zweifel daran bestehen, dass dem so ist. Denn: Mit einem feierlichen Festakt weihte die Barmenia gestern ihre neuen Hauptverwaltungen an der Kronprinzenallee ein. Ein eindeutigeres und klareres Bekenntnis zum Standort Wuppertal als diese 163-Millionen-Euro-Investition kann es wohl kaum geben.
Schon bei seiner Begrüßung hatte Vorstandschef Beutelmann erklärt, für wen dieser Neubau gedacht ist: "Unsere Mitarbeiter sind der Schlüssel unseres Erfolges", weswegen es nur natürlich sei, ihnen die bestmöglichen Arbeitsbedingungen zur Verfügung zu stellen. Musikalisch eingerahmt von den hervorragend aufspielenden Schülern der Bigband des Carl-Fuhlrott-Gymnasiums genossen die Gäste die Erfolgsgeschichte der drei Riegel und ihrer architektonische Entwicklung.
Neben den Vertretern der städtischen Politik und Wirtschaft waren auch zahlreiche Vertreter des deutschen Versicherungswesen in Wuppertal erschienen, und veranschaulichten damit die Bedeutung der Barmenia Versicherungsgruppe.
77 Meter breit, 69 Meter lang und 35 Meter hoch sind die Gebäuderiegel jeweils, die etwa 1500 Mitarbeitern angenehme Arbeitsplätze bieten und von dem Duisburger Architekturbüro aib geplant und umgesetzt wurden.
"Wir setzen mit dem Neubau architektonische, ökologische und ökonomische Standards", versprach Beutelmann, und in der Tat - es ist ein modernes Gebäude. Mit Wasser aus den Brunnen der alten Wicküler Brauerei wird das Gebäude temperiert, eine Klimaanlage gibt es nicht. Die Arbeitsplätze erhalten aufgrund der sehr großen Fenster ausreichend Tageslicht, künstliches Licht soll so selten wie möglich angeschaltet werden.
"Die Stadt ist stolz darauf, dass sich die Barmenia zu Wuppertal bekennt. Das ist heute ein Feiertag für ein so tolles Gebäude", freute sich auch Oberbürgermeister Peter Jung, der Beutelmann auch dafür dankte dass sich die Barmenia, für die Förderung von Kultur und Sport in der Stadt einsetzt.
Die Festrede hielt der scheidende Ministerpräsident Jürgen Rüttgers, der konstatierte, es handele sich bei dem Neubau in bester Lage Wuppertals um ein "ganz besonderes Gebäude".