Bergische Annäherung auf der Eisenwarenmesse

Die Oberbürgermeister der Bergischen Städte wollen Streit um die Outlet-Center beilegen.

Foto: Joachim Karp

Wuppertal. Die drei Bergischen Oberbürgermeister Andreas Mucke, Tim Kurzbach und Burkhard Mast-Weisz haben auf der Eisenwarenmesse nicht nur Gespräche mit Vertretern der heimischen Wirtschaft geführt, sondern auch aktuelle Themen miteinander abgestimmt. Vor dem Hintergrund des Streits um den Bau von Outlet-Centern in den drei Städten sind sie sich einig: Nur gemeinsam können die drei Großstädte im Wettbewerb der Regionen bestehen.

In einem ersten Schritt wird Wuppertal der Stadt Remscheid die erforderlichen Unterlagen zu den geplanten Einzelhandelsflächen und -sortimenten am Döppersberg zur Verfügung stellen, verbunden mit dem gemeinsamen Ziel, die Klageerweiterung Remscheids überflüssig zu machen. Daran werden sich Gespräche auch über planerische Abstimmungen beider Projekte anschließen, um juristische Auseinandersetzungen zu vermeiden. Denn diese lassen Gewinner und Verlierer zurück. Das wollen die drei Oberbürgermeister nicht nur verhindern, sondern das Gemeinsame noch deutlicher herausstellen.

Das Bergische Städtedreieck ist die kleinste Region in NRW. Die Zusammenarbeit habe Priorität und die Teilhabe an Förderprogrammen dürfe nicht gefährdet werden. Die positive Entwicklung der Region würde sonst um Jahre zurückgeworfen. Red