Polizei-Einsätze: Abiturienten haben zum Ende der Mottowoche übertrieben
Drei Ruhestörungen musste die Polizei zu Freitag abarbeiten.
Köln macht es in diesen Tagen wieder vor, in der Nacht zu Freitag fielen auch Wuppertaler Abiturienten unangenehmen auf. Die Polizei rückte mehrere Male wegen Ruhestörungen und randalierenden Jugendlichen aus.
Einen ersten Einsatz gab es am Kothen. Dort haben circa 100 Schüler lautstark ihre Zulassung zum Abitur gefeiert. Als die Polizei kam, gaben die Abiturienten Ruhe. Auch am Schulzentrum Süd haben Anwohnern die Ordnungshüter wegen einer Ruhestörung gerufen: Ebenfalls rund 100 Schüler haben dort Krach gemacht. Aber auch gab es erst einmal wieder Ruhe, nachdem die Polizei vor Ort war. „Allerdings sind dann rund zwanzig Abiturienten noch einmal in einem Bus aufgefallen“, sagte Polizeisprecher Stefan Weiand. Die Schüler hätten den Bus zum Schaukeln gebracht. Aus Angst vor einem Umkippen habe der Fahrer seien Bus angehalten. Die Polizei nahm dort Strafanzeigen auf.
Auch an der Langobardenstraße mussten die Ordnungshüter eingreifen: Dort haben sich einige Schüler haben getroffen und auf der Nordbahntrasse randaliert. „Mehrere Leute haben Mülltonnen umgeschmissen und Flaschen geworfen“, berichtete Weiand. Sachschaden sei bei dieser Aktion aber nicht entstanden. Entgegen ersten Medienberichten handelte es sich hierbei wohl um Schüler aus Schwelm. CDG-Schulleiterin Silvia Schwarz dementierte, dass ihre Abiturienten an der Randale beteiligt gewesen seien. An ihrer Schule habe es in diesem jahr keine Probleme bei der Mottowoche gegeben.
Der Polizeisprecher relativierte die Taten: Das seien die üblichen Randale in der Mottwoche. „Die Zustände sind aber noch weit von der Situation in Köln entfernt.“ lho