Bergische Universität verleiht Gleichstellungspreis
Interdisziplinäres Zentrum erhält die Auszeichnung.
Wuppertal. Das Interdisziplinäre Zentrum für Wissenschafts- und Technikforschung (IZWT) hat gestern den Gleichstellungspreis der Bergischen Uni erhalten. Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung ging an den Geschäftsführenden Leiter des Instituts, Volker Remmert, und seine Stellvertreterin Heike Weber. Das Institut werde für sein Anliegen ausgezeichnet, der „gendertheoretisch fundierten Reflexion über Wissens- und Kulturgeschichte der Naturwissenschaft und Technik eine zentrale Position zu verschaffen“, sagte die Gleichstellungsbeauftragte der Uni, Christel Hornstein. Die Auszeichnung wurde zum zehnten Mal verliehen. Das IZWT wurde 2005 als interdisziplinäres Forschungszentrum der Uni gegründet, dort werden zahlreiche Veranstaltungen zu Fragen der Gleichberechtigung angeboten.
2013 wurde eine Juniorprofessur für historische Wissenschafts- und Technikforschung und Geschlechtergeschichte eingerichtet und mit Heike Weber besetzt. Seit Oktober 2014 ist Weber Professorin für Technik- und Umweltgeschichte unter besonderer Berücksichtigung von Gender-Aspekten. Das Preisgeld soll dazu dienen, die historische und sozialwissenschaftliche Forschung zu Geschlecht und Arbeit voranzubringen. Geplant ist unter anderem ein europäisch ausgerichteter Workshop zum Thema „Arbeit - Gender - Raum“, der im kommenden Jahr stattfinden soll.
Zudem zeichnete die Uni auch die besten Spitzensportler der Uni aus. Geehrt wurden Isabelle Härle (Schwimmen), Nadja Kampschulte (Hochsprung), Katharina Molitor (Speerwurf), Majlen Müller (Mountainbike), Melanie Sanders (Hochsprung), Marike Steinacker (Diskuswurf) und Michael Servaty (Tischtennis).