Berliner Platz soll umgestaltet werden
Christel Simon, Oberbarmens Bezirksbürgermeisterin, hofft, dass sich viele Bürger an den Planungen beteiligen.
Oberbarmen. Er hat schon Tradition, der Fragebogen der WZ an die Bezirksbürgermeister zum neuen Jahr. Diesmal: Christel Simon (CDU), Bezirksbürgermeisterin von Oberbarmen.
Auf welche Projekte oder Veranstaltungen freuen Sie sich 2018 besonders in Ihrem Bezirk?
Christel Simon: Natürlich auf die hoffentlich zügige Fortsetzung der Umfeldgestaltung des Berliner Platzes, die baldige Umsetzung der Neugestaltung der Parkanlage zwischen „Am Diek“ und „Königsberger Straße“ zum Mehrgenerationenplatz (der sogenannte Klaus- Brauda-Park) und die Fertigstellung des vierten Bauabschnitts des Nordparks.
Welche Themen könnten in Oberbarmen für Diskussionen sorgen?
Simon: Die Bebauung des Sportplatzes Löhrerlen/Am Eckstein.
Welche Bereiche oder welche Entscheidungen könnten Konfliktpotenzial mit dem Rat bergen?
SImon: Das könnte auch die Bebauung des Sportplatzes Löhr-erlen/Am Eckstein sein.
Im Rückblick auf 2017: Auf was haben Sie im Bezug auf Ihren Bezirk gehofft, was nicht eingetreten ist bzw. realisiert werden konnte?
Simon: Die Einrichtung der Fernbushaltestelle an der Berliner Straße statt auf dem Rittershauser Platz, die Sicherung der Treppenabgänge im ehemaligen Wichlinghauser Bahnhof auf der Nordbahntrasse, und diverse Maßnahmen, die aufgrund fortdauernder personeller Unterbesetzung im Ressort 104 nicht umgesetzt wurden.
2018 wird ein tolles Jahr für Ihren Bezirk, weil…?
Simon: Weil Oberbarmen durch die Umsetzung der Entwicklung rund um den Berliner Platz sichtbar verbessert, verschönert und sicherer wird. Weil das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept für Oberbarmen/Wichlinghausen (ISEK) fortgeführt wird. Weil etliche kleinere Projekte für die Menschen im Stadtteil unseren Stadtteil lebenswert machen. Weil die Wittener Straße wieder in beiden Richtungen befahrbar ist.
Wenn Sie drei WZ-Schlagzeilen für 2018 für Ihren Bezirk machen dürften: Wie lauten die?
Simon: 1. Gute Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger beim Workshop zur „Umfeldgestaltung Berliner Platz“. 2. Vertretbare Absichtserklärung zur Strukturplanung des Gewerbeparks Nächstebrecker Straße/Bramdelle. 3. Trotz vieler Bedenken kein Verkehrschaos rund um Ikea.
Wenn Sie wählen müssten: Welcher Bezirk — außer Ihr eigener — würde Sie reizen, dort einmal politisch aktiv zu werden und warum?
Simon: Da Oberbarmen schon immer mein Zuhause war, freue ich mich, dass ich mich hier engagieren kann und bleibe natürlich gerne weiter für diesen, meinen Stadtteil im Einsatz.