Biergarten auf der Luise: Katzengold kämpft um Meter
Die Stadt will dem Traditionslokal in diesem Jahr nur zwölf Meter Straßenbiergarten genehmigen.
Wuppertal. Pünktlich zum Frühlingsanfang am Donnerstag soll es wieder sommerliches Biergartenwetter geben. Im Luisenviertel hat man sich bereits auf die Open-Air-Saison eingestellt: Am Café du Congo an der Luisenstraße — besser gesagt auf der Straßenseite gegenüber — stehen seit dem vergangenen Wochenende Tische und Stühle.
Auch das traditionsreiche Katzengold ein paar Schritte weiter will draußen aufbauen — spätestens am kommenden Montag. Doch Mitgeschäftsführerin Karen Graeber hat vorher noch einen wichtigen Termin mit der Stadt.
Die Verwaltung hat nämlich Sicherheitsbedenken angemeldet. Die Konsequenz: Statt bisher 17 Metern Straßenbiergarten dürfen es in diesem Jahr nur zwölf Meter sein — bislang jedenfalls. Karen Graeber zur WZ am Mittwoch: „Morgen gibt es noch einmal ein Gespräch mit der Stadt — vielleicht ist doch noch was zu machen.“
Entlang der Luisenstraße, die als B-Lage ausgewiesen ist, kostet der Quadratmeter Außengastronomie pro Monat 6,10 Euro. Zum Vergleich: In A-Lagen — beispielsweise am nahe gelegenen Laurentiusplatz — zahlen die Wirte pro Quadratmeter im Monat 9,70 Euro. Bei weniger genehmigten Metern fürchten Karen Graeber und ihr Katzengold-Team Einbußen: „Fünf Meter sind viel. Uns kommt es auf jeden Meter an.“ spa