Wuppertaler Sportstätten Bis Freitag soll das Stadion am Zoo grün sein

Wuppertal · Die Verlegung des Rollrasens läuft planmäßig und ist der letzte Abschnitt der Sanierung des Untergrunds.

Mit einem Spezialfahrzeug werden die Rasenbahnen im Stadion am Zoo abgerollt. Am Mittwoch war schon mehr als die Hälfte der Fläche grün. Bis spätestens Freitag soll der Rasen inklusive Feinarbeiten fertig verlegt sein.

Mit einem Spezialfahrzeug werden die Rasenbahnen im Stadion am Zoo abgerollt. Am Mittwoch war schon mehr als die Hälfte der Fläche grün. Bis spätestens Freitag soll der Rasen inklusive Feinarbeiten fertig verlegt sein.

Foto: JA/Andreas Fischer

Es wird endlich wieder grün im Stadion am Zoo. Planmäßig fuhren am Mittwoch die ersten Lastwagen vom Niederrhein vor, beladen mit Rasen, der noch am Morgen vom „Feld“ geschabt worden war. Aufgerollt in 1,20 Meter breiten und eine Tonne schweren Bahnen von 17 Quadratmetern wurde er mit dem Gabelstapler ins Stadion gebracht, dort maschinell abgerollt und dann mit Hilfe eines Treckers und einer speziellen Vorrichtung wie Teppich aneinandergerückt. Die Feinarbeiten erledigten weitere Arbeiter, die überlappende Stücke ausstachen. „Bis Freitag wollen wir fertig sein“, sagte Armin Peiffer, Juniorchef des Willicher Unternehmens, das kürzlich erst den Rasen in der Düsseldorfer Arena ausgetauscht hatte. Etwa 500 Rollen, so schätzt Peiffer, werden bis dahin verlegt sein.

Es ist der letzte Schritt der Sanierung des Untergrunds, die im April mit einer Altlastensanierung begonnen hatte und auch noch das Verlegen von Leerrohren für eine mögliche spätere Rasenheizung vorsah. „Aber es ist der entscheidende Schritt“, sagte Ulf Krix, der die Rasenverlegearbeiten für Generalunternehmer Strabag beobachtete. Krix war zufrieden: „Man sieht gleich, dass der Rasen eine tolle Qualität hat.“ Weil hier Dicksoden aufgebracht wurden – das heißt Bahnen mit einer mindestens 3,5 Zentimeter starken Erdschicht, könne der Rasen im Prinzip sofort betreten werden. Aktuell sind – wie bei einem Fliesenmuster – noch die Nähte zu sehen, an denen die Bahnen aneinanderstoßen. „In zwei, drei Wochen werden die aber verschwunden sein“, sagt Krix und deutet auf den Bereich vor der Gegengeraden, wo schon vor einiger Zeit Rollrasen verlegt worden war, der sich inzwischen nahtlos präsentiert.

Theoretisch sei der Rasen sofort bespielbar, so Armin Peiffer. Stadt und WSV wollen ihm aber noch etwas Zeit zum besseren Anwachsen geben, ehe hier am 4. November, wie geplant das erste Spiel ausgetragen werden soll.