Ehrenamt Bruderschaft sucht Unterstützer
Luisenviertel · Gemeinschaft will ihr Engagement ausweiten und braucht dafür neue Räume.
. Bruderschaft sucht Unterstützung: Wer auf der Online-Spendenplattform „Gut für Wuppertal“ stöbert, der findet unzählige, spannende Projekte. Eines davon ist die Förderung der Laurentiusbruderschaft. Die sogenannte „Fraternitas Sancti Laurentii – Bruderschaft des Heiligen Laurentius“ ist ein religiöser Zusammenschluss von katholischen Frauen und Männern, die sich im Geiste der christlichen „Werke der Barmherzigkeit“ und orientiert am Vorbild des Wuppertaler Stadtpatrons, des Märtyrer-Diakons Laurentius, individuell und gemeinschaftlich caritativ engagieren.
Derzeit sind die Mitglieder in folgenden Bereichen ehrenamtlich aktiv: Besuchsdienste in Krankenhäusern und Altenheimen, Sterbebegleitung und Trauerarbeit, Begleitung der Begräbnisse von Verstorbenen ohne Angehörige, Unterstützung einer Flüchtlingsfamilie. Außerdem organisiert die Bruderschaft Organisation die jährliche Aktion „Laurentiusbrot“, deren Erlös zu 100 Prozent in caritative Projekte fließt, beispielsweise an das Kinderhospiz Wuppertal-Burgholz. Ein weiterer Punkt ist die Ausgestaltung der Laurentiusoktav als öffentliche Feier des Wuppertaler Stadtpatrons durch Beteiligung und Gestaltung von Gottesdiensten und anderen Veranstaltungen.
Doch damit nicht genug, denn die Bruderschaft hat noch viel vor und will ihr Engagement noch erweitern. Viele Ideen sind vorhanden. So schweben ihnen die Einrichtung eines Ortes für die Trauerbegleitung und auch die Einrichtung einer unbürokratischen Soforthilfe für Menschen in akuten finanziellen Schieflagen vor. Außerdem soll die Laurentiusprozession in Elberfeld wieder aufgelebt werden.
Damit all das funktioniert und in die Tat umgesetzt werden kann, braucht es jedoch Räumlichkeitenund finanzielle Unterstützung. Die Bruderschaft will ein geeignetes Ladenlokal in Wuppertal anmieten, ist dabei jedoch auf Spenden angewiesen. „Unsere Mitglieder leisten einen kleinen Jahresbeitrag von 30 Euro“ und engagieren sich ehrenamtlich. Da sich damit aber kein Mietverhältnis stabil finanzieren lässt und auch kein Kapital für Soforthilfeleistungen und die Durchführung unserer weiteren laufenden Projekte angespart werden kann, möchten wir auch diese Gelegenheit nutzen, um Unterstützung für unsere Projekte zu finden“, heißt es in der Projektbeschreibung bei „Gut für Wuppertal“. Dass den Wuppertalern das Projekt gefällt, zeigen die Zahlen. Bisher haben 30 Personen gespendet, 67 Prozent der avisierten 5000 Euro sind bereits erreicht, doch noch fehlen 1643 Euro.