Burnout Festival: Metal-Bands geben richtig Gas
Vier Gruppen heizten im Live Club Barmen mächtig ein und bringen eine Premiere auf die Bühne.
Wuppertal. Von der ersten Sekunde an gibt es die geballte Ladung auf die Ohren, und zwar von „Grim van Doom“, die für die verhinderte Band „This ain’t life“ eingesprungen sind und das erste „Burnout Festival“ mit solidem Metal und aus voller Kehle einleiteten.
Insgesamt vier Bands heizten am Samstagabend den Metalfans aus dem Bergischen ein und präsentierten im Live Club Barmen (LCB) mit Death, Hardcore, Thrash, aber auch Grunge und Melodic die volle Bandbreite feinster Metalmusik.
Zum Festival geladen hatte „Fat Norris“ aus Remscheid, die mit „Forces at Work“ und „Hopelezz“ eine hochkarätige Mannschaft zusammengestellt hat, um bei Geschrei und schwerem Sound gemeinsam zu rocken, zu feiern und vor allem zu moshen.
Unterstützung bekommen die Jungs von der Metalkneipe „Underground“ - gegenseitiger Support wird in der Szene schließlich groß geschrieben. Dennoch, ganz risikolos ist das Unterfangen nicht, denn die Besucherzahl von Metalkonzerten ist seit Jahren rückläufig. „Vor zehn Jahren waren Metalkonzerte viel voller und es werden immer weniger Leute, die die Konzerte besuchen“, bedauert „Fat Norris“-Sänger Marcel Lewandowski (27). Als einen Grund dafür sieht er die allgemein gestiegen Lebenskosten, denn: „Immer mehr Menschen müssen ganz genau überlegen, was sie mit ihrem Geld anstellen. Da bleibt ein Konzertbesuch oft leider auf der Strecke“.