Einblick in die Welt von Tanz und Kampfkunst
Das Tanzhaus Wuppertal hatte zum Tag der offenen Tür in seine Räume eingeladen.
Wuppertal. „Fünf und sechs und sieben und Schritt, fünf und sechs und sieben und Drehung“ — in eingängigem Rhythmus und mit fließenden Bewegungen macht es Tanzlehrer Kristopher Zech den sieben Mädchen vor und erarbeitet mit ihnen zu flotter Popmusik eine neue Choreografie. Immer wieder wird die Schrittfolge geübt, mal mit und mal ohne Vorführungen des Tanzlehrers.
Eigentlich eine ganz normale Trainingseinheit des Kinderensembles, wären da nicht die vielen Zuschauer. Väter und Mütter mit ihren interessierten Sprösslingen beobachteten genau, was da auf der Tanzfläche geschah — zum „Tag der offenen Tür“ waren sie zahlreich im Tanzhaus Wuppertal erschienen, um sich ein Bild von der Tanzschule und dem Programm zu machen.
Neben verschiedenen Tänzen von Ballett über Disco Fox bis hin zu Hip Hop wurden auch Einblicke in die faszinierende Welt der Kampfkunst ermöglicht. Seit knapp zwei Jahren ist die Kampfkunstschule im Tanzhaus ansässig und rundet das Angebot ab.
„Kampfkunst ist mehr als nur Sport, sie ist zudem Konzentration auf das Hier und Jetzt“, erklärt Sifu Arnon Päffgen, der sich seit fast 20 Jahren der Kampfkunst verschrieben hat und sein Wissen weitergibt.
Durch die intensive Beschäftigung mit sich selbst sei es möglich, zu mehr innerer Ruhe zu kommen und die Fähigkeit zu entwickeln, sich intelligent und effektiv selbst verteidigen zu können.
„Vor allem für Kinder ist ein gestärktes Selbstwertgefühl von besonderer Wichtigkeit. Durch das Training wird die Wahrnehmung gesteigert und es führt zu einer positiven und aufgeschlossenen Lebensauffassung“, weiß Päffgen, der großen Wert auf die Unterscheidung zwischen Kampfkunst und Kampfsport legt.