Wuppertal Chaos bei der Post: Handwerker-Rechnung kommt zeitgleich mit der Mahnung
Auch am Uellendahl ist die Situation wenig befriedigend.
Wuppertal. Gabriela Ebert und ihre Familie sind wie ihre Nachbarn an der Vogelsangstraße ebenfalls von den Problemen der Post betroffen — und das seit längerem. Beispiele für Probleme bei der Zustellung kann sie einige geben. Tagelang sei der Briefkasten leer gewesen „und dann kamen an einem Tag 17 Briefe“. Ärgerlich sei, wenn man auf Sendungen eigentlich dringend warte. Tickets aus Frankfurt hätten zum Beispiel acht Tage nach Wuppertal gebraucht. Den Vogel habe die Post aber mit einer Handwerkerrechnung abgeschossen. Die trudelte erst nach Wochen bei Eberts ein — zeitgleich mit der Mahnung, die der Handwerker, der übrigens in Wuppertal sitzt, viel später losgeschickt hatte.
In ihrer Funktion als Bezirksbürgermeisterin hatte sich Ebert deshalb schriftlich an die Post gewandt. Die gelobte, wie es in dem Antwortschreiben hieß, Besserung. Wirklich eingetreten sei die aber nicht, sagt Ebert.
Wie auch ihr Mann bestätigt, hätten sich die Zustellprobleme in diesem Jahr gehäuft. „So schlimm war es noch nie.“ Über die Gründe können die Eberts nur spekulieren. Einmal, dass wissen sie, sei ihre Stammbriefträgerin länger krank gewesen. Doch in der Vergangenheit habe es mit einem Ersatz ja auch funktioniert. est