Bis auf wenige Ausnahmen Corona: Bürgertests in Wuppertal nicht mehr kostenlos

Wuppertal · Seit heute sind die Bürgertests kostenpflichtig.

Die Preisunterschiede betragen im Bergischen Städtedreieck teilweise über 100 Prozent.

Foto: dpa/Julian Stratenschulte

Ab Montag, 11. Oktober, endet der Gratis-Bürgertest in Deutschland. Der negative Test, den Bürger brauchen, um beispielsweise an kulturellen Veranstaltungen teilzunehmen oder ein Restaurant zu besuchen, wird kostenpflichtig. Wie hoch die Summe ist, die Bürger zahlen müssen, ist von Anbieter zu Anbieter unterschiedlich: Die WZ hat Stichproben in Wuppertal und Umgebung gemacht und ist dabei auf Preisunterschiede von teilweise über 100 Prozent gestoßen. Die Anbieter wie Apotheken und Testzentren können den Preis selber bestimmen.

„Da mittlerweile allen Bürgerinnen und Bürgern ein unmittelbares Impfangebot gemacht werden kann, ist eine dauerhafte Übernahme der Kosten für alle Tests durch den Bund und damit den Steuerzahler nicht länger erforderlich“, schreibt das Bundesgesundheitsministerium auf seiner Internetseite. Jedoch gelte für Personen, die keine Möglichkeit haben, einen vollständigen Impfschutz zu erlangen, auch weiterhin die Möglichkeit, dass sie sich mindestens einmal wöchentlich kostenlos mit einem Schnelltest testen zu lassen dürfen.

Auch Kinder bis 12 Jahren und Jugendliche von zwölf bis 17 Jahren sowie Schwangere sind derzeit von den Kosten befreit.

Bezüglich des Preises kann es in den kommenden Tagen noch zu starken Schwankungen kommen, da viele Anbieter erst einmal abwarten, wie hoch die Nachfrage sein wird und wie viel Geld Mitbewerber für die Leistungen nehmen. Dadurch könnten die Preise noch fallen, es könnten aber ebenso weitere Testzentren im Bergischen Städtedreieck schließen.

Einen Überblick über die Testmöglichkeiten in Wuppertal hat die Stadt auf ihrer Internetseite zusammengefasst. Die Informationen sollen laufend aktuell gehalten werden.

(mli)