Kurz vor Beginn Feuerwehr untersagt Ausschusssitzung in Wuppertal - zu viele Menschen
Wuppertal · Zu kleiner Raum, zu viele Teilnehmer - die Bedingungen der Präsenzsitzung des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung im Wuppertaler Rathaus hätten gegen die Coronaschutzverordnung verstoßen. Jetzt gibt es Schuldzuweisungen.
Die Sitzung des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung am Mittwoch ist noch vor Sitzungsbeginn abgesagt worden - als aber schon alle Teilnehmer im Sitzungssaal des Rathauses in Barmen anwesend waren. Ulrich Zander, anwesend als Leiter der Feuerwehr, habe wegen zu vieler Menschen auf zu geringem Raum mit Verweis auf die Corona-Schutzverordnung die Sitzung untersagt. Die Einladung für die Sitzung kam aus der Verwaltung, genauer der Geschäftsführung des Ausschusses für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit und Betriebsausschuss ESW.
Corona in Wuppertal: Rainer Spiecker (CDU) macht Verwaltung für Sitzungsausfall verantwortlich
Der Ausschussvorsitzende Rainer Spiecker (CDU) macht die Verwaltung für den kuriosen und ärgerlichen Sitzungsausfall verantwortlich. „Wenn die Verwaltung einen Raum vorschlägt, gehe ich davon aus, dass der den Regeln entspricht“, sagt er. Karin van der Most (FDP), stellvertretende Ausschussvorsitzende, wünscht sich einheitliche Regeln für Streams, um zumindest die Öffentlichkeit nicht im gleichen Raum haben zu müssen. Matthias Nocke, Dezernent für Sicherheit und Ordnung, verweist auf die Regeln, dass ohnehin nur nicht schiebbare Tagesordnungspunkte behandelt werden soll. Das sei hier nicht der Fall gewesen.